K-Kreis
48° 12' 10.26" N, 16° 20' 49.35" E zur Karte im Wien Kulturgut
Der Wiener K-Kreis besteht aus allen Wiener Blaulicht- und Hilfsorganisationen sowie sämtlichen sicherheitsrelevanten Dienststellen der Stadt Wien, ihr nahestehenden Unternehmen und privaten Partnerinnen und Partnern.
Geschichte
1989: Die Geburtsstunde des K-Kreises
Die Gründungsmitglieder, der Wiener Zivilschutzverband, die Bundespolizeidirektion Wien, das Wiener Rote Kreuz, der Arbeiter Samariterbund und die Österreichische Rettungshundebrigade präsentierten ihre Arbeit auf der gemeinsamen Zivilschutzinsel anlässlich des 6. Wiener Donauinselfestes. Mit der gemeinsamen Durchführung dieser Veranstaltung wurde der Grundstein zur Gründung des K-Kreises gelegt.
1990 - 1992: Die ersten gemeinsamen Jahre
Die Arbeit der Zivilschutzorganisationen wurde im Rahmen weiterer Veranstaltungen präsentiert. Die ersten gemeinsamen Schritte waren zum Beispiel das Praterfest, das Donauinselfest (erstmals unter dem Begriff "Zivilschutzinsel am Donauinselfest") und das Feuerwehrfest "Am Hof".
1993: Große Schritte in Richtung K-Kreis
Im Oktober 1993 eröffnete der damalige für Katastrophenschutz zuständige Stadtrat und Präsident des Wiener Zivilschutzverbandes, Dr. Michael Häupl, das Selbstschutz-Informationszentrum Nord, das sich beim Schlingermarkt befindet. Es gab noch kein gemeinsames Logo, doch der Wunsch nach einem gemeinsamen Symbol "K-Kreis" wurde erstmals ausgesprochen. In diesem Jahr wurde auch die erste K-Kreis-Sitzung, die am 12. März 1994 stattfand, angekündigt.
1994: 5 Jahre K-Kreis
Zum 5-jährigen Jubiläum des K-Kreises nahmen bereits 17 Organisationen an der "Zivilschutzinsel" am Donauinselfest teil. Am 12. März fand die erste K-Kreis-Sitzung statt. Hier wurden Entwürfe des ersten K-Kreis Logos vorgestellt. Ebenfalls 1994 fand die erste gemeinsame Wiener Einsatzübung "Retter 94" statt.
1995: Der große Kelly-Family-Einsatz
Das erste K-Kreis Logo entstand 1995. Aus "Retter 94" wurde die erste gemeinsame Einsatzleiterschulung der Wiener Organisationen. Beim Donauinselfest wurde aus der präventiven Sicherheitsinsel des Zivilschutzverbandes erstmals eine "Einsatzinsel". Viele Fans der Band "Kelly-Family" mussten bei strömendem Regen betreut und versorgt werden.
1996: Die Sicherheitspädagogischen Tage
Nach sieben Jahren zählte der K-Kreis bereits 12 Mitglieder. Im Frühjahr 1996 entstanden die schulbezogenen Veranstaltungen - zunächst als Pilotprojekt an vier Schulen. Seit dem Schuljahr 96/97 finden regelmäßig die "Sicherheitspädagogischen Tage" statt.
1997: Bereits 14 Mitglieder im K-Kreis
1997 zählte der K-Kreis 14 Mitglieder. Bei der Großeinsatzübung im Oktober 1997 am Kaisermühlendamm bewies der K-Kreis effizientes Krisenmanagement. Im selben Jahr fand erstmals ein gemeinsames Ferienspiel der K-Kreis Organisationen statt.
1998: Ein neuer Name
1998 wurde der Wiener Zivilschutzverband in "Die Helfer Wiens" umbenannt. Ab Juni 1998 zählte der K-Kreis 17 Mitglieder.
1999: 10 Jahre "K-Kreis" und eine Krise
Im Jubiläumsjahr des K-Kreises waren während der Kosovo-Krise im Jahr 1999 viele der K-Kreis Organisationen im realen Einsatz im Dienst der Menschlichkeit und betreuten rund 1.000 Vertriebene. Während dieser Krise stellten die K-Kreis Organisationen ihre "Hilfe mit System" unter Beweis.
2000 - 2002: Zivilschutz als Publikumsmagnet
Bei Großveranstaltungen, bei denen sich die Katastrophenhilfsdienste präsentierten, war der Publikumsandrang gewaltig. Speziell die Einsatzorganisationen wurden von den Wienerinnen und Wienern regelrecht "belagert". Der Zivilschutztag auf dem Wiener Heldenplatz verzeichnete von Jahr zu Jahr neue Besucherrekorde.
2003: Das erste Fest der Helfer
Wien sagte 2003 seinen freiwilligen Helferinnen und Helfern beim ersten "Fest der Helfer" Danke. Im Mittelpunkt des Festes standen hunderte Vertreterinnen und Vertreter sämtlicher Einsatzorganisationen aus Katastrophenschutz und Feuerwehrwesen. Das Fest der Helfer wird seit damals alljährlich von den "Helfern Wiens" organisiert.
2004: 15 Jahre K-Kreis
2004 zählte der K-Kreis 23 Mitglieder. Seit diesem Jahr gibt es jährlich als Dankeschön für die K-Kreis Organisationen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwei Feste, die von den "Helfern Wiens" organisiert werden: das "Fest der Helfer" und das "Grillfest".
2005: Der K-Kreis erstmals auf dem Rathausplatz
Aufgrund "50 Jahre Österreichisches Bundesheer" waren die K-Kreis Organisationen am 25. und 26. Oktober erstmals auf dem Wiener Rathausplatz. Zu diesem Zeitpunkt hat der K-Kreis bereits 25 Mitglieder.
2006: Das Wiener Sicherheitsfest
Der Held von 9/11 Jay Jonas (Feuerwehrmann aus New York) wurde 2001 zum Mann des Jahres gewählt. 2006 erhielt er den "Helfer Wiens Preis" für die Vernetzungsarbeit zwischen der New Yorker Feuerwehr und der Stadt Wien. Im selben Jahr fand erstmalig das Wiener Sicherheitsfest auf dem Rathausplatz am 25. und 26. Oktober statt. Die Gesamtleitung lag erstmals bei den "Helfern Wiens". Im Dezember wurde das erste Sicherheitsinformationszentrum in Kooperation mit dem Bürgerdienst eröffnet.
2007: "Gehen wir Helfer schauen"
Zum 5. Mal wurde das "Fest der Helfer" veranstaltet. Beim Papstbesuch im September waren die K-Kreis Organisationen im Großeinsatz. Einzelne Organisationen veränderten das Design ihrer Logos. 2007 fand das Sicherheitsfest zum 2. Mal unter der Gesamtleitung der "Helfer Wiens" statt.
2008: Das EURO-Jahr
Im Fußball-Europameisterschaftsjahr zählte der K-Kreis 30 Mitglieder. Die bisher größte Sportveranstaltung, die jemals in Wien stattgefunden hat, ist die UEFA EURO 2008. Die hunderttausenden Besucherinnen und Besucher dieses Sportfestes erlebten Wien als gut vorbereiteten Gastgeber und als eine der sichersten Städte der Welt.
2009: 20 Jahre K-Kreis
Anlässlich des Jubiläums fand am 31. März im Wiener Rathaus ein großes Fest für die K-Kreis Organisationen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter statt.
2010: Wiens Große Sicherheitstour
Erstmals fand im Jahr 2010 "Wiens Große Sicherheitstour" statt. Im Zeitraum Juni bis Oktober präsentierten sich "Die Helfer Wiens" in Kooperation mit dem Bürgerdienst, der Berufsfeuerwehr Wien, der Wiener Berufsrettung, 4 für Wien (Arbeiter Samariterbund, Die Johanniter, Malteser Hospitaldienst, Wiener Rotes Kreuz) und der Polizei an 100 Tagen an öffentlichen Plätzen.
2011: "Freiwillig für Wien" und "Wiener Versicherung für Freiwillige"
Im "Europäischen Jahr der Freiwilligkeit" wurde von den "Helfern Wiens" gemeinsam mit der Stadt Wien die Plattform "Freiwillig für Wien" und die "Wiener Versicherung für Freiwillige" eingeführt. Über die Plattform suchten viele der K-Kreis Organisationen, aber auch andere Organisationen und Vereine, nach ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
2012: Eröffnung des Wiener Sicherheitszentrums
Im Oktober 2012 wurde in 7., Hermanngasse 24, das "Wiener Sicherheitszentrum" eröffnet. In der Zentrale der "Helfer Wiens" befinden sich neben den Schulungsräumen auch die Büros der "Helfer Wiens", der Fuhrpark sowie ein Lager für Informationsmaterial und notwendiges Equipment für die zahlreichen Veranstaltungen und Vorträge.
2013: Sicherheitsspots auf www.diehelferwiens.at
Im Jahr 2013 wurde das Informationsangebot auf der Homepage der "Helfer Wiens" erweitert. Es besteht nun die Möglichkeit, Sicherheitsspots der einzelnen K-Kreis Organisationen auf der Homepage anzusehen. Weiters wurde zu den bereits bestehenden Sicherheitsinformationszentren (SIZ) in Kooperation mit dem Bürgerdienst in diesem Jahr das SIZ in Wien Floridsdorf eröffnet.
2014: 25 Jahre "K-Kreis" und 50 Jahre "Die Helfer Wiens"
In diesem Jahr feierten die 37 K-Kreis Organisationen zwei Jubiläen, 25 Jahre "K-Kreis" und 50 Jahre "Die Helfer Wiens" (Wiener Zivilschutzverband). Ebenfalls in diesem Jahr startete das Reanimationsprojekt in den Wiener Pflichtschulen in Kooperation mit den Rettungsorganisationen und dem Verein "Puls-Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes".
2015: Wiens Große Sicherheitstour & Hilfe für Flüchtlinge
Von Mai bis Oktober waren die Helfer Wiens gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertreter der Einsatzorganisationen und der Stadt Wien bei der "Großen Sicherheitstour 2015" unterwegs. Im selben Jahr wurde aufgrund der Flüchtlingsthematik die Plattform "Freiwillig für Wien" in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien um die Plattform "Hilfe für Flüchtlinge" ergänzt. Nun können sich Interessierte für ehrenamtliche Tätigkeiten melden, Wohnraum anbieten sowie Dinge des täglichen Gebrauchs und Geld an Hilfsorganisationen spenden.
2016: 27 Jahre später
27 Jahre nach Gründung des K-Kreises wuchs dieser auf 39 Organisationen an. Er lässt sich in Einsatzorganisationen, kommunale Unternehmen, Magistratsabteilungen, befreundete Organisationen und Vereine sowie Medienpartner unterteilen.
2017: Das 40. Mitglied im K-Kreis
Am 15. Mai 2017 wurde im Zuge des "Fest der Helfer" der Stadtschulrat für Wien als 40. Mitglied im K-Kreis aufgenommen.
2019: 30 Jahre K-Kreis
Im Jahr 2019 feierte der K-Kreis sein 30 jähriges Bestehen. Ebenfalls in diesem Jahr wurde das neue Logo der Stadt Wien präsentiert. Von nun an verwenden alle Abteilungen der Stadt Wien dasselbe Logo, was auch das Logo des K-Kreises verändert.