Kalksburger Kirche

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Kalksburger Kirche (23., Kirchenplatz), Postkarte, 1909.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1529
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Pfarrkirche „Heiliger Petrus in Ketten"
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Kalksburg (Ort)
Einlagezahl
Architekt Johann Baptist Zobel
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24962
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kirchen, Katholiken, Sakralbau, Erzdiözese Wien, Katholische Kirche (Bauwerk)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.11.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Kalksburger Kirche Kirchenplatz.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Kalksburger Kirche (23., Kirchenplatz), Postkarte, 1909.
  • 23., Kalksburg-Kirchenplatz

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48° 8' 16.44" N, 16° 14' 44.88" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kalksburger Kirche (23., Kirchenplatz; Pfarrkirche [1. Mai 1805] "Heiliger Petrus in Ketten").

Ehemalige Kapelle

Eine dem heiligen Jakob geweihte Kapelle bestand bereits vor 1529, wurde aber durch die Osmanen zerstört.

Ehemalige Kirche

Als die Grundherrin Margarethe Gräfin Tribulz Kalksburg (sie besaß ab 1603 Kalksburg und Mauer) 1609 mit Genehmigung Rudolfs II. den Jesuiten schenkte, errichteten diese in Kalksburg eine Kirche ("St. Petrus in Ketten"; Vorbild war die römische Kirche S. Pietro in Vincoli, in der sich Michelangelos Moses auf dem Grabmonument Papst Julius' II. befindet).

Kirchenneubau

1790 übernahm der Hof- und Kammerjuwelier Franz Ritter von Mack die Herrschaft und mit ihr das Patronatsrecht über die Kirche (20. Juli 1783 Erhebung zur Lokalkaplanei). Mack ließ die alte Kirche 1793 abreißen und durch den Tiroler Baumeister Johann Baptist Zobel zwischen 1793 und 1801 einen bemerkenswert frühklassizistischen Neubau errichten. Die erhöhte Lage der Kirche unterstreicht ihre Besonderheit. Im Inneren entspricht sie der spätbarocken Tradition. Die Deckenfresken (Weltschöpfung, Jüngstes Gericht, Letztes Abendmahl) und die Seitenaltarbilder (links heilige Helena, rechts Stigmation des heiligen Franziskus) stammen von Josef Keller (1799), der Hochaltar von Hubert Maurer, die Orgel schuf Anton Pfliegler (1801), das Marmordenkmal für Franz und Helene Ritter von Mack Josef Kässmann.

Weblinks

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 471 f.
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 106 f.
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 277
  • Ferdinand Opll: Liesing. Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte. Wien: Jugend & Volk 1982 (Wiener Heimatkunde, 23), S. 149
  • Josef Roskosny: Liesing, unter Mitarbeit von Willi Grotte. Wien: Kurt Mohl 1979, S. 113 f.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 196