Karl Czernetz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Czernetz, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24032
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Februar 1910
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 3. August 1978
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 11.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 14 C, Nummer 35
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Abgeordneter zum Nationalrat (08.11.1949 bis 03.08.1978)
  • Präsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (1975 bis 1978)
  • Delegierter in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (1956 bis 1978)
  • Leiter der Sozialistischen Bildungszentrale (1948)
  • Internationaler Sekretär der SPÖ

  • Dr. Karl Renner-Preis (Übernahme: 14. April 1978)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 12. Juli 1977)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 28. Juni 1977, Übernahme: 14. September 1977)

Karl Czernetz, * 12. Februar 1910 Wien, † 3. August 1978 Wien (Zentralfriedhof, Ehrengrab Gruppe 14C, Nummer 35), Politiker.

Der gelernte Fotograf wandte sich der sozialdemokratischen Partei zu und betätigte sich ab 1928 als Vortragender und Mitarbeiter sozialdemokratischer Zeitungen und Zeitschriften (unter anderem auch Bildungsreferent der Sozialistischen Arbeiterjugend Leopoldstadt).

Nach 1934 wurde er wegen illegaler Betätigung verhaftet, 1938 floh er vor der Gestapo nach Paris und weiter nach London, wo er mit Oscar Pollak das Londoner Büro der österreichischen Sozialisten leitete.

Nach seiner Rückkehr (November 1945) leitete er das neu geschaffene zentrale Schulungsreferat der SPÖ, das Ende der 1940er Jahre mit der Kunststelle und anderen Bildungseinrichtungen zu der unter seine Leitung gestellten Sozialisten Bildungszentrale vereinigt wurde (auch Parteischule).

Czernetz gehörte 1949-1978 dem Nationalrat an, 1955-1978 auch der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (1975-1978 Präsident des Europarats). Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Wien (1974).

Siehe auch

Quellen

Literatur

  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 81 f., 275 f.