Gedenktafel Karl Czernetz

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Gedenktafel, 15., Clementinengasse 11-17
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Karl Czernetz
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1982
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Stadt Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 15
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52694
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel 1150 Clementinengasse 11-17.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel, 15., Clementinengasse 11-17
  • 15., Clementinengasse 11-17

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48° 11' 28.38" N, 16° 20' 3.73" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Karl-Czernetz-Hof in 15., Clementinengasse 11-17 brachte die Gemeinde Wien am 17. April 1982 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den sozialdemokratischen Politiker Karl Czernetz, an.

Die Inschrift lautet:

"Prof. Karl Czernetz
Sozialist und Europäer
Geb. 12.2.1910 Gest. 3.8.1978
1949 Abgeordneter
zum österreichischen Nationalrat
1956 Mitglied und
Von 1975 – 1978 Präsident der
Parlamentarischen Versammlung
des Europarates"

Nach dem Februar 1934 wurde Karl Czernetz als Aktivist der Revolutionären Sozialisten mehrfach verhaftet. Bedroht auch durch die antisemitische Politik des nationalsozialistischen Regimes floh er nach dem "Anschluss" über Paris nach London. Neben Oscar Pollak und Franz Novy gehörte er zu den maßgeblichen Exilpolitikern der Sozialdemokratie in Großbritannien.

Die Gedenktafel wurde durch die Ehefrau von Karl Czernetz, Margit Czernetz, und Vizebürgermeisterin Gertrude Fröhlich-Sandner enthüllt.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 335