Erlöserkirche (2)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1926
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Pfarrkirche „Zum Heiligsten Erlöser"
Frühere Bezeichnung Zum Allerheiligsten Erlöser
Benannt nach Erlöser
Einlagezahl
Architekt Karl Raimund Lorenz, Oktavian Orba
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13755
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kirchen, Sakralbauten, Erzdiözese Wien
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 2., Rustenschacherallee 14

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48° 12' 31.01" N, 16° 23' 55.04" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Katholische Kirche Am Schüttel (2., Rustenschacherallee 14; Pfarrkirche „Zum Heiligsten Erlöser").

Bereits 1925 gab es erste Pläne zur Errichtung einer eigenen Kirche für das Gebiet am Schüttel, das als organisch getrennt von der zuständigen Pfarre St. Johann Nepomuk empfunden wurde. Eine Holzkirche nahe der Spinnerin am Kreuz im 10. Bezirk, die in einem von ukrainischen Kriegsgefangenen gegen Ende des Ersten Weltkriegs errichteten Barackenlager als Gottesdienststätte für die Kriegsverwundeten gedient hatte, wurde 1926 abgebaut und am Schüttel in veränderter Form an der Stelle des heutigen Pfarrgartens wieder aufgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde an einen Neubau gedacht und im Dezember 1962 nach Plänen der beiden Architekten Karl Raimund Lorenz und Oktavian Orba die heutige Pfarrkirche erbaut. Am 25. Februar 1961 erfolgte die Grundsteinweihe durch Erzbischof Franz Jachym. Der Palmsonntag 1962 wurde noch in der alten Holzkirche gefeiert; am 9. Dezember 1962 nahm Erzbischof Jachym die Weihe der neuen Erlöserkirche vor.

Die Kreuzwegglasfenster schuf Franz Deed, weitere Glasarbeiten Max Heilmann, das Altarkreuz (Cloisonne-Arbeit) Gertrude Stöhr, eine Marienstatue Paul Peschke und den Wandteppich (Taufkapelle, heiliger Josef) Hermine Aichenegg-Rieger (1988).

Ein danebenstehendes älteres „Erlöserkirchlein" war 1926 aus Favoriten hierher transferiert worden (Weihe 26. November 1926); es stammte aus einem ehemaligen Verwundetenbarackenlager des Ersten Weltkriegs (Notkirche) und war von Friedrich Peschel erbaut worden (seit 1946 Pfarrkirche, 1963 abgerissen).

Siehe auch: Pfarre Am Schüttel

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. Jänner-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 90
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 107
  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 7
  • Kleines Volksblatt, 25.01.1963
  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 301
  • Lorenz-Orba: Erlöserkirche Am Schüttel, in: Die Furche, 18. Mai 1963, S. 27
  • Presse, 29.12.1962
  • Norbert Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945-1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche in Wien. Wien: Wiener Dom-Verlag 1976 (Veröffentlichungen des Kirchenhistorischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, 19), S. 81 ff.

Weblinks