Kirchstetterngasse
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Daten zum Objekt
48° 12' 28.84" N, 16° 19' 57.11" E zur Karte im Wien Kulturgut
Kirchstetterngasse (16, Neulerchenfeld), benannt (1883) nach der Kirchenstifterin Theresia von Kirchstettern (1690-1766). Sie war eine verwitwete Regimentsrätin, die 1756 1000 Gulden für den Altar der Neulerchenfelder Pfarrkirche und 1762 7230 Gulden für die Bestellung eines Kooperators stiftete.
Vorher Kirchengasse; um 1732 Obere Zwerchgasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1883: Pfarre Neulerchenfeld
- ab 1898: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-61 und gerade ONr. 2-58: Pfarre Neulerchenfeld; ONr. 60 und 63: Pfarre Breitenfeld
Gebäude
- Nummer 37: Eines der Wohnhäuser, in denen Josef Weinheber seine Kindheit verbrachte.
- Nummer 21: Kinematographen Theater (Ottakring).
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien: Pichler-Verlag 92014, S. 166
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
- Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1889/1993, S. 160