Kroatenhaus
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Daten zum Bauwerk
Kroatenhaus (2., Taborstraße 1, Teil), Bezeichnung für ein schmales Eckhaus mit Erker, das 1912 demoliert wurde; im Hof stand eine Florianstatue.
Hier war 1848 ein Teil der kroatischen Hilfstruppen unter Joseph Jellačić einquartiert. Ab Jänner 1836 wohnte hier Ferdinand Raimund während seines letzten Engagements am Leopoldstädter Theater. In der Zwischenkriegszeit befand sich im Nachfolgergebäude das Schwedenkino, 1934 auch eine Bezirksstelle der „Vaterländischen Front". Nach dem Zweiten Weltkrieg Gebäude der Österreichischen Mineralölverwaltung (1945-1955 sowjetrussische Verwaltung).
Literatur
- Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 308