Langackergasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 15' 22.92" N, 16° 20' 54.26" E zur Karte im Wien Kulturgut
Langackergasse (19, Grinzing, Heiligenstadt), benannt (1894) nach dem mittelalterlichen Riednamen Langacker (erstmals 1289 erwähnt). Der Langackerweg in Heiligenstadt wird 1894 einbezogen; in Grinzing bis 1894 Nußdorferstraße.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Grinzing
- ab spätestens 1902: in Grinzing: Pfarre Grinzing; in Heiligenstadt: Pfarre Heiligenstadt
- ab 1903: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) ab 1 und gerade ONr. 2-12: Pfarre Grinzing; Rest: Pfarre Heiligenstadt
Gebäude
- Nummer 7a: Wohnhaus der Schriftsteller Walter von Molo (1880-1958; sein in Wien handelndes Buch "Ein kleiner Held" trägt autobiographische Züge) und Edwin Rollett.
- Nummer 31: Wohnhaus des Architekten Heinrich Schmid, errichtet 1930 nach eigenen Plänen
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 170
- Günther Martin: Damals in Döbling ... (1993), S. 44, 46