Lene Mayer-Skumanz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mayer-Skumanz, Lene
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34078
GNDGemeindsame Normdatei 121073920
Wikidata Q1490980
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. November 1939
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schriftstellerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-GW
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Österreichischer Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur (Verleihung: 1965)
  • Österreichischer Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur (Verleihung: 1981)
  • Kinderbuchpreis der Stadt Wien (Verleihung: 1981)
  • Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis (Verleihung: 1981)
  • Kinderbuchpreis der Stadt Wien (Verleihung: 1982)
  • Book Award of USA and Canada (Verleihung: 1982)
  • Kinderbuchpreis der Stadt Wien (Verleihung: 1983)
  • Österreichischer Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur (Verleihung: 1987)
  • Österreichischer Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur (Verleihung: 1990)
  • Kinderbuchpreis der Stadt Wien (Verleihung: 1994)
  • Österreichischer Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur (Verleihung: 1994)
  • Päpstlicher Gregorius-Orden (Verleihung: 2000)
  • Berufstitel Professor (Verleihung: 1990)


Lene Mayer-Skumanz, * 7. November 1939 in Wien, Schriftstellerin.

Biografie

Lene Mayer-Skumanz wurde als erste Tochter eines Schauspielerehepaares in Wien geboren. Nach abgelegter Matura am Gymnasium St. Ursula in Wien-Mauer studierte sie Germanistik und Altphilologie an der Universität Wien. Ihre berufliche Laufbahn begann sie zunächst als Lehrerin. Nebenbei arbeitete sie als Redakteurin der katholischen Kinderzeitschrift "Weite Welt", bis sie sich entschloss, den Lehrberuf zugunsten einer Karriere als freie Schriftstellerin aufzugeben.

Frühe Texte verfasste Lene Mayer-Skumanz schon als Schülerin. Bereits für ihr erstes Kinderbuch "Ein Engel für Monika" wurde sie 1965 mit dem Österreichischen Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Dem Debütwerk folgten zahlreiche weitere Titel: In ihrem breiten Œuvre finden sich vor allem Bücher für die Zielgruppe vom Kindergarten- bis zum Teenageralter, aber auch Krimis und Romane für Seniorinnen und Senioren. 1975 steuerte sie den Text "Mit jedem redest du anders (Hubert und sein Vater)" zu dem Kinderbuchklassiker "Sprachbastelbuch" bei; an der zum Klassiker der NS-Aufarbeitung avancierten Anthologie "Damals war ich vierzehn" (1978) war sie mit der autobiografischen Erzählung "Der fremde Mann" beteiligt. In einer Zusammenarbeit mit Mira Lobe schuf sie den Kinderbuchklassiker "Die Mutwurzel" (1985).

In ihren Kinderbüchern zeichnet sie das Bild von Persönlichkeiten aus Geschichte und Religion (Maria Magdalena, St. Florian), nicht zuletzt aber auch starker Frauengestalten aus der österreichischen Geschichte (Klausnerin Ava, Kaiserin Elisabeth). Eine Reihe über berühmte Komponisten (Beethoven, Chopin, Haydn, Händel, Vivaldi, Wagner) soll zusammen mit den beigelegten Hör-CDs Heranwachsende an klassische Musik heranführen. Die kindgerechte Vermittlung ihrer Texte ist Mayer-Skumanz wichtig: Sie veranstaltete zahlreiche Lesungen vor Kindern, wobei ihr das aus dem Elternhaus geerbte schauspielerische Talent zugutekam.

Charakteristisch für Mayer-Skumanz ist der prononciert religiöse Hintergrund ihrer Bücher, wofür der Autorin − neben zahlreichen in- und ausländischen Literaturpreisen wie etwa dem Österreichischen Würdigungspreis für Kinder- und Jugendliteratur (1995) − auch der päpstliche Gregoriusorden, einer der höchsten Orden für Verdienste um die römisch-katholische Kirche, verliehen wurde.

Werke (Auswahl)

  • Lene Mayer-Skumanz: Ein Engel für Monika. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1965
  • Lene Mayer-Skumanz: Gibt Florian auf? Wien: J&V 1980
  • Lene Mayer-Skumanz / Mira Lobe: Die Mutwurzel. Mödling: St. Gabriel 1985
  • Lene Mayer-Skumanz: Wolfgang Amadeus Mozart. Innsbruck Tyrolia 1991
  • Lene Mayer-Skumanz: Ein Löffel Honig. Innsbruck: Tyrolia 1996
  • Lene Mayer-Skumanz: Sisi. Begegnung mit Kaiserin Elisabeth. Wien: Annette Betz 1998
  • Lene Mayer-Skumanz: Hanniel – Ein Engel im Sondereinsatz. Innsbruck: Tyrolia 1999
  • Lene Mayer-Skumanz: Frau Ava. Wien: Dachs 2002
  • Lene Mayer-Skumanz: Florian − Die letzten Tage eines Heiligen. Wien: Dachs 2004
  • Lene Mayer-Skumanz: Ludwig van Beethoven. Ein musikalisches Bilderbuch mit CD (ill. von Winfried Opgenoorth). Wien: Annette Betz Verlag 2005
  • Lene Mayer-Skumanz: Das Weihnachtsgeheimnis: Bilder und Texte zum Vorlesen, Nachdenken und Malen. Linz: Wagner Verlag 2005
  • Lene Mayer-Skumanz: Mooti und der Mammutzauber. Wien: G&G 2006
  • Annemarie Fenzl / Lene Mayer-Skumanz / Annett Stolarski: Ein Haus voller Zeichen & Wunder. Der Wiener Stephansdom. Innsbruck / Wien: Tyrolia Verlag 2014
  • Lene Mayer-Skumanz: Was sagst du jetzt, lieber Gott? Mut-, Spaß- und Trostgeschichten. Stuttgart: Gabriel Verlag 2016
  • Lene Mayer-Skumanz: Die Weihnachtskatze. Bargteheide: Michael Neugebauer Edition 2017


Literatur

  • Susanne Blumesberger: Mit der Mutwurzel und einem Löffel Honig durch die Kindheit. Ein Porträt von Lene Mayer-Skumanz. In: Inge Cevela [Hg.]: Zumutungen. Lene Mayer-Skumanz und die religiöse Kinderliteratur. Wien: Praesens 2006, S. 17–27


Lene Mayer-Skumanz im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks