Leopold Munsch

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Leopold Munsch (Porträt von Josef Marastoni, 1888)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Munsch, Leopold
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14460
GNDGemeindsame Normdatei 1044411619
Wikidata Q15634693
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Juni 1826
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 17. Juni 1888
SterbeortSterbeort Preßburg 4076329-8
BerufBeruf Landschaftsmaler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 30.01.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Leopold Munsch.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Leopold Munsch (Porträt von Josef Marastoni, 1888)
  • 1., Neuer Markt 7 (Geburtsadresse)
  • 3., Münzgasse 3 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenkreuz des sächsischen Albrechtsordens (Verleihung: 1862)


Leopold Munsch, * 15. Juni 1826 Wien, † 17. Juni 1888 Pressburg (Ungarn), Landschaftsmaler, Jurist.

Biografie

Leopold Munsch wurde am 15. Juni 1826 in Wien, Stadt 1044 (1., Neuer Markt 7), als Sohn des Gastwirts und Hoteliers Franz Xaver Munsch und der Anna Maria Hauer geboren. 1866 heiratete er Maria Grünwald, verheiratete Munsch (1843–1867). Nach Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften war er von 1853 bis 1867 Beamter im Ministerium des Äußeren. In den 1840er Jahren nahm er Privatunterricht im Zeichnen, vermutlich bei Ludwig Lormstein, und konnte bereits 1849 seine Arbeiten in diversen Ausstellungen präsentieren. Von 1863 bis 1865 absolvierte er Abendkurse bei Peter Johann Nepomuk Geiger (1805–1880) um seine Techniken zu vervollkommnen. Seine Vorbilder waren die Landschaftsmaler Anton Hansch (1813–1876), Joseph Holzer (1824–1876) und Remigius Adrianus van Haanen (1812–1894). Munsch malte vorzugsweise Gebirgslandschaften Südtirols und des Salzkammergutes. 1886 erhielt er vom Naturhistorischen Museum einen Auftrag für zwei großformatige Wandbilder.

Munsch verstarb am 17. Juni 1888 während eines kurzen Aufenthaltes in Pressburg. Sein Nachlass, der mehr als 200 Ölbilder und Aquarelle, über 2000 Zeichnungen und 30 Skizzenbücher umfasste, wurde am 10. Dezember 1888 im Auktionshaus C. J. Wawra versteigert.

Werke (Auswahl)

  • Lovrana-Volosca, Aquarell (Historisches Museum der Stadt Wien)
  • Stift Melk, Aquarell für das Album anläßlich der Hochzeit von Kronprinz Rudolf
  • Karikaturen aus seiner Amtszeit, Bleistift
  • Gegend bei Berchtesgaden, 1849, Ölbild
  • Der Großglockner von der Franz-Josefshöhe aus, 1859, Ölbild
  • Der Brand des Treumann-Theaters, 1863, Ölbild (Historisches Museum der Stadt Wien)
  • Die Birke auf dem unausgebauten Turm von St. Stephan, 1872, Ölbild (Historisches Museum der Stadt Wien)
  • Das Fuscher Eiskar, 1866, Ölbild
  • Holzschlag im Wienerwald, 1868, Ölbild
  • Motiv aus Schluderns, 1871, Ölbild (Galerie der Akademie der bildenden Künste)
  • Partie aus dem Prater, 1881, Ölbild
  • Partie aus dem Schönbrunner Park, 1882, Ölbild

Quellen

Literatur


Leopold Munsch im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.