Leopold Egon Pötzlberger
Pötzlberger Leopold Egon, *1. Februar 1927 Atzgersdorf, Liesinger Gasse 1, † 3. Juni 1962 (Verkehrsunfall) vor dem Haus Wien 18, Gersthofer Straße 70 (Gersthofer Friedhof; Urnenhain des Krematoriums, heute Zentralfriedhof 74/39/19), Schriftsteller, Sohn des Leopold Andreas Pötzlberger, erste Gattin (1949) Gertrud Bernhardt (Scheidung), zweite Gattin (1953) Edith Decker (Scheidung 1957).
Arbeitete während seines Studiums an der Universität Wien (Germanistik und Anglistik; Dr. phil. 1950) 1945/1946 als Dolmetsch bei der amerikanischen Militärbehörde, war 1950-1956 für ein Übersetzungsbüro sowie als Handelskorrespondent für verschiedene Firmen tätig und war 1956-1958 Redakteur beim amerikanischen Pressebüro „International News Service" sowie bei „Reuters Ltd. London". 1959-1962 arbeitete Pötzlberger für die Gemeinde Wien in den Jugendgästehäusern Pötzleinsdorf und Hütteldorf. Unmittelbar nach dem Studienabschluss begann Pötzlbergers freie schriftstellerische Tätigkeit (Studienaufenthalte in Paris 1954 und London 1955). Er gehörte dem Künstlerkreis von Fuchs, Hundertwasser, Lehmden, Artmann und Qualtinger an. Sein lyrisches Werk, das er noch selbst für den Druck vorbereitet hatte, erschien postum.
Literatur
- Leopold Pötzlberger. Die letzten Festivale. Poetischer Nachlaß. In: Hortulus 13. (Hg. v. Hans Rudolf Hilty, St. Gallen) 1963, Heft 1