Daten zum Objekt
48° 12' 34.67" N, 16° 21' 58.31" E zur Karte im Wien Kulturgut
Fahnengasse (1.), benannt (5. Juli 1894 Stadtrat) in Erinnerung an den "Fahnentumult" des Jahres 1798. Im Mittelalter Teil der Wallnerstraße, ab 1770 eine Sackgasse beim Liechtensteinpalais (1); Ende 18. Jahrhundert findet sich die Bezeichnung Brunnengasse. Nach 1894 wurde die Fahnengasse verbaut, 1917 wiedereröffnet.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre St. Michael (1912 aufgelassen!)
- ab 1917: Pfarre St. Michael
- ab 1926: Pfarre St. Peter
Quellen
Literatur
- Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1884-1918. Band 10,1911, S. 97 f.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)