Herrengasse 10

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Entwurf des Fest-und Turnsaales für die Schwarzwald'schen Schulanstalten von Adolf Loos, um 1913
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1913
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Café Herrenhof
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Adolf Loos
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  45647
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Adolf Loos (Portal)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 17.01.2022 durch WIEN1.lanm09mur
BildnameName des Bildes Herrengasse 10 Saal.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Entwurf des Fest-und Turnsaales für die Schwarzwald'schen Schulanstalten von Adolf Loos, um 1913
  • 1., Herrengasse 10
  • 1., Fahnengasse 2
  • 1., Wallnerstraße 9
  • 1., Leopold-Figl-Gasse 1-3
  • Nr.: 128 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 151 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 250 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 258 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 269 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 280 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


Fest- und Turnsaal, 1930

1, Herrengasse 10, identisch mit Fahnengasse 2 und Wallnerstraße 9 und Leopold-Figl-Gasse 1-3 (Konskriptionsnummer 268).

Siehe: Café Herrenhof

Haus Nr. 250: Dieses Haus wurde 1872 von der privaten Allgemeinen österreichischen Boden Credit Anstalt erworben. Von 1905 bis 1911 ist der genannte Eigentümer der Wiener Bankverein. 1913 wurde das Objekt abgebrochen. Der im selben Jahr nach Plänen des Architekten Viktor Siedek kam dann 1935 an die Österreichische Realitäten A. G. 1940 fiel ein Teil des Hauses an die Handwerkskammer Wien. 1951 und 1954 kamen die beiden anderen Teile an die Kammer für gewerbliche Wirtschaft für Niederösterreich.

Von 1913 bis 1938 befanden sich in diesem Haus die von Eugenie Schwarzwald geleiteten Schulanstalten. Adolf Loos gestaltete in dem neu errichteten Gebäude Schulräume, die vom Eingang in der Wallnerstraße zu betreten waren. Der zwei Geschoße umfassende Schulbereich enthielt 22 Klassenräume, Direktion, Bibliothek, Professorenzimmer, einen Turn- bzw. Festsaal. Diesen Mehrzwecksaal nützte Adolf Loos auch als Vortragslokal für Veranstaltungen im Rahmen seiner Bauschule. Dieses Schullokal war das einzige realisierte Objekt aus einer Reihe von Schulbauprojekten, die Loos für Eugenie Schwarzwald entworfen hatte.

Haus Nr. 269: siehe Wallnerstraße 9.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 7, Wien ²1957 (Manuskript im WStLA), S. 130-131
  • Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 505.