Lotte Hahn

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hahn, Lotte
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hahn, Charlotte
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Professorin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  367943
GNDGemeindsame Normdatei 128679174
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. November 1906
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. November 2002
SterbeortSterbeort Kufstein
BerufBeruf Grafikerin,, Fachlehrerin, Kunsthandwerkerin, Textilkünstlerin, Fotografin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 27.12.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Lobmeyr Preis (Verleihung: 1929)


Lotte Hahn, * 8. November 1906 Wien, † 6. November 2002 Kufstein, Grafikerin, Fachlehrerin, Kunsthandwerkerin, Textilkünstlerin, Fotografin.

Biografie

Lotte Hahn wurde im Jahre 1906 als Tochter des Generals Karl Hahn in Wien geboren. Von 1920 bis 1924 absolvierte sie die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Im Kunstgewerbeatelier von Tilly Klopfer war sie von 1924 bis 1927 als Grafikerin und Fotografin tätig. Von 1927 bis 1931 studierte sie an der Kunstgewerbeschule in Wien bei Rudolf von Larisch und Josef Hoffmann. Bereits während ihrer Ausbildung schuf sie Stoffmuster für die Wiener Werkstätte und erhielt 1929 den Lobmeyr-Preis. Zudem wurde sie Mitglied beim Österreichischen Werkbund.

Für die Architekten Josef Hoffmann, Clemens Holzmeister, Oswald Haerdtl und Alfred Soulek schuf sie als freiberufliche Künstlerin Vorhang- und Möbelstoffe. Für die Firma Backhausen und das Indanthren-Haus entwarf sie Stoffe, für die Firma Max Schmidt lieferte sie Tapetenentwürfe und für die Firma Wiener Gobelin Manufaktur schuf sie Teppicheentwürfe.

Von 1947 bis 1975 ging sie einer Lehrtätigkeit in der Modeschule Hetzendorf nach. 1975 wurde Lotte Hahn der Professorentitel verliehen.

Literatur

  • Christoph Thun-Hohenstein / Anne-Katrin Rossberg / Elisabeth Schmuttermeier [Hrsg.]: Die Frauen der Wiener Werkstätte. Basel: Birkhäuser 2020, S. 223
  • biografiA: Hahn Lotte [Stand: 22.12.2023]

Weblinks

MAK Sammlung online: Lotte Hahn