Lotte Lenya

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lenya, Lotte
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Lenja, Lotte; Blamauer, Karoline Wilhelmine Charlotte
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12607
GNDGemeindsame Normdatei 118779486
Wikidata Q93604
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Oktober 1898
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 27. November 1981
SterbeortSterbeort New York
BerufBeruf Schauspielerin, Sängerin, Tänzerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Ballett, Schauspielerin, Sängerin, Tanz, Lotte-Lenya-Platz, Zirkus
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 14., Linzer Straße 87 (Wohnadresse)
  • 14., Ameisgasse 38 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lenya (Lenja) Lotte, * 18. Oktober 1898 Wien als Karoline Wilhelmine Blamauer, † 27. November 1981 New York, Schauspielerin, Sängerin, Tänzerin, Gatte (1926) Kurt Weill.

Trat als Kinderstar im Zirkus auf (Tänzerin, Seiltänzerin), erhielt (nach Absolvierung des Gymnasiums in Wien und Zürich) Ballettausbildung und debütierte 1920 in Berlin, wo sie als Darstellerin in Brecht-Stücken bekannt wurde (Dreigroschenoper 1928, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, 1930). Emigrierte in die Schweiz und spielte 1933 in Zürich, folgte dann ihrem Gatten nach Frankreich (1933-1935 Tätigkeit als Sängerin und Schauspielerin in Paris) und 1935 (auf Einladung Max Reinhardts) in die Vereinigten Staaten von Amerika (1937 trat sie in Reinhardts Inszenierung von Werfels "The Eternal Road" in New York auf). Später arbeitete sie als Radiosprecherin in "We fight back" beziehungsweise bei "Voice of America". Sie war auch die Verwalterin von Weills Nachlass. Lotte-Lenya-Platz


Quellen

Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Herwig Rischbieter [Hg.]: Theater-Lexikon. Zürich: Orell Füssli 1983
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Salzburger Nachrichten, 30.11.1981