Albrechtisches Gartenpalais

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1689
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1742
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Lucampalais, Savoysche Palais, Bechardschen Garten, Kolonitzplatz
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Franz Gottlieb von Albrecht
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18920
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 3., Kolonitzplatz
  • 3., Löwengasse
  • 3., Lorbeergasse
  • 3., Untere Viaduktgasse

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Albrechtisches Gartenpalais (3, Kolonitzplatz samt Umgebung; Areal zwischen Löwengasse, Lorbeergasse und Untere Viaduktgasse), wechselte oft den Namen und wurde meist nach seinem jeweiligem Besitzer benannt.

Der erste Besitzer war 1689 der kaiserliche Rat und Hofsekretär Franz Gottlieb von Albrecht (mit seiner Gattin Eva Maria). Bis 1742 blieb das Palais im Familienbesitz, dann wurde es nach seinem neuen Besitzer (Dr. Ferdinand Augustin Edler von Lucam) Lucampalais genannt. Am 1. Mai 1759 kaufte Maria Theresia, verwitwete Herzogin von Savoyen-Piemont, das Areal (Witwe nach Feldmarschall-Leutnant Thomas Emanuel Prinz von Savoyen, einem Neffen Prinz Eugens). Das „Savoysche Palais" benützte sie als Sommerpalais. Nach ihrem Tod (1772) wechselte das Palais mehrfach den Besitzer (unter anderem 1802 Ernst Graf Hardenberg, 1821 Barbara Freiin von Bechard), bis es 1860 an die Stadt Wien kam, die den „Bechardschen" Garten räumen und wenige Jahre später das Palais niederreißen ließ (Bechardgasse). Das gesamte Areal wurde parzelliert. Nach Abgabe einer Reihe von Baugründen wurde der restliche Teil zum Kolonitzplatz gestaltet (Othmarkirche).

Literatur

  • Franz Englisch: Von einem vergessenen Palais unter den Weißgerbern, in: Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, Nummer 26/1960, S. 3ff.
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 4. Wien: 1958 ff., S. 95 ff.