Ludwig Kupsky

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kupsky, Ludwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60514
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. August 1892
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. März 1943
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  1. April 1943
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 29, Nummer 159
  • 20., Wolfsaugasse 3 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ludwig Kupsky, * 6. August 1892 Wien, † 30. März 1943 Wien, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Ludwig Kupsky nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und befand sich bis 1920 in Kriegsgefangenschaft. Im Juli 1928 trat er in den Dienst der Wiener Straßenbahnen und wurde dem Betriebsbahnhof Brigittenau zugeteilt. Er engagierte sich als Sprengelleiter in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und sammelte 1936 Spenden für die "Rot-Spanien-Hilfe". In der Zeit des Nationalsozialismus schloss er sich einer Widerstandsgruppe an seiner Arbeitsstätte an. Er wurde am 3. Februar 1942 verhaftet und am 8. Dezember des Jahres wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tod verurteilt. Die Hinrichtung fand im März 1943 im Landesgericht Wien statt.

1946 wurde am Eingang des Straßenbahn-Betriebsbahnhofs in 20., Wexstraße 13−15 eine Gedenktafel für ihn und fünf weitere hingerichtete Mitglieder der Belegschaft eingeweiht. Auch auf einer Gedenktafel für politische Opfer der Verkehrsbetriebe beim Betriebsbahnhof Erdberg ist sein Name enthalten.

Quellen

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 365
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 334

Weblinks