Ludwig Wutschel

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Ludwig Wutschel um 1900
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wutschel, Ludwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Wutschl, Ludwig
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  64564
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. August 1855
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 28. Jänner 1938
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker, Zeitungshändler, Papierhändler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Ludwigwutschel.jpeg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Ludwig Wutschel um 1900
  • 12., Niederhofstraße 19 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Reichsratsabgeordneter (1907 bis 1918)
  • Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (12.06.1906 bis 1912)

  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 18. September 1925)


Ludwig Wutschel, * 17. August 1855 Wien, † 28. Jänner 1938 Wien, Zeitungs-, Papier- und Buchhändler, Politiker.

Biografie

Ludwig Wutschel kam als uneheliches Kind in Wien zur Welt. Nach dem Besuch der Realschule absolvierte er eine Schlosser- und Dreherlehre. Später war er jedoch als "Zeitungsverschleißer", also als Zeitungshändler, und ab 1923 als Buchhändler tätig. Schon früh schloss er sich der Arbeiterbewegung an und war an der Gründung des Arbeiterbildungsvereins "Vorwärts" in Meidling beteiligt. Der überzeugte Freidenker stand ab 1891 dem Verein der Konfessionslosen (1893 umbenannt in "Verein der Freidenker") als Obmann vor. 1895 gründete Wutschel die Zeitschrift "Mittheilungen des Vereins der Freidenker Niederösterreichs", für die er auch als Herausgeber tätig war. Ab 1903 erschien die Zeitschrift unter dem Titel "Der Freidenker".

Von 1907 bis 1918 war Ludwig Wutschel Mitglied des Abgeordnetenhauses des Reichsrats. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte er der Provisorischen Nationalversammlung an. Auf kommunaler Ebene kandidierte er bei den Gemeinderatswahlen am 9. Mai 1906 für den 12. Bezirk für den vierten Wahlkörper und war von Mai 1906 bis 1912 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien.


Quellen

Literatur

Weblinks