Mahnmal für zwei Widerstandskämpfer - Siebeneichengasse
48° 11' 19.00" N, 16° 19' 19.56" E zur Karte im Wien Kulturgut
Das Mahnmal wurde am 23. November 1947 am Gelände der Zentralwerkstätte der Wiener Verkehrsbetriebe in 15., Siebeneichengasse 7-9 errichtet. Stifter des Denkmals war die 'Arbeitsgemeinschaft der Zentralwerkstätte der Wiener Verkehrsbetriebe'. An der Eröffnung wirkte Vizebürgermeister Karl Honay mit.
1974 wurde es an den neuen Standort der Zentralwerkstätte, heute: Hauptwerkstätte der Wiener Linien, verlegt; siehe Mahnmal für zwei Widerstandskämpfer). Das Denkmal ist aus Stein gefertigt. Es besteht aus einer breiten, liegenden Tafel mit der Gedenkinschrift und einem stehenden, dünnen Quader mit einer symbolisierten roten Nelke und der Inschrift 'Niemals Vergessen'.
Die Gedenkinschrift lautet:
"Dem Gedenken unserer von
den Faschisten
ermordeten
Kollegen
Josef Lengauer
+ 7. Jänner 1943
Franz Mager
+ 26. Februar 1943
Die Arbeitsgemeinschaft der Zentralwerkstätte
der Wiener Verkehrsbetriebe"
Literatur
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 281
- Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer". Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. Wien: 3Stern-Verlag 2011, S. 180