Maria Mayen-Reimers

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mayen-Reimers, Maria
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Mayen, Maria; Reimers, Maria
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammerschauspielerin
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35931
GNDGemeindsame Normdatei 1019408758
Wikidata Q1769765
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Mai 1892
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 15. Juli 1978
SterbeortSterbeort Bad Goisern 4021506-4
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Schauspielerin, Kammerschauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  21. Juli 1978
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Sievering
Grabstelle Abteilung 1, Gruppe 13, Nummer 19

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Maria Mayen-Reimers, * 11. Mai 1892 Wien, † 15. Juli 1978 Bad Goisern, Schauspielerin.

Biografie

Nach der Schauspielausbildung in Berlin an der Marie-Seebach-Schule des Königlichen Schauspielhauses erhielt sie ihre ersten Engagements 1911/12 am Stadttheater Bonn und 1912/13 am Lessingtheater in Berlin. Ab 1913 war sie Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, 1926 wurde sie mit dem Titel Kammerschauspielerin ausgezeichnet. Sie spielte bis zum Zweiten Weltkrieg zahlreiche Hauptrollen, unter anderem: Agnes Sorel in Friedrich Schillers "Die Jungfrau von Orleans" (1920), Ida in Gustav Freytags "Die Journalisten" (1921), Jeanne in August Strindbergs "Rausch" (1927), Delfine (1928) und Marie (1934) in Hermann Bahrs "Das Konzert". Nach Ende des Krieges trat sie nur mehr in kleineren Rollen auf, unter anderem 1948 als Hofdame in "Undine" von Jean Giraudoux und 1950 als eine der Vier Grauen Weiber in Johann Wolfgang Goethes Faust, 2. Teil. 1953 zog sie sich von der Bühne zurück, spielte aber noch gelegentlich, unter anderem 1954 Jemina in Bernard Shaws "Der Kaiser von Amerika", in der Uraufführung (10. September 1955) von Knut Hamsuns "Victoria" die Müllerin und 1956 Fräulein Blumenblatt in Johann Nestroys "Einen Jux will er sich machen". Seit 1920 war mit dem Psychoanalytiker und Schriftsteller Rudolf Urbantschitsch verheiratet, hatte das Paar die gemeinsame Tochter Elisabeth Urbancic. Nach der Scheidung 1938 heiratete sie ihren Kollegen Emmerich Reimers.


Literatur

  • Rainer Lenius: Wiener Spuren berühmter Schauspielerinnen und Schauspieler. Wien: Verband Wiener Volksbildung 2004
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 3. Bern Francke 1992– Nachtragsband 5, Berlin de Gruyter 2017
  • Burgtheater 1776–1976. Aufführungen und Besetzungen von 200 Jahren (hrsg. vom Österreichischen Bundestheaterverband, Sammlung u. Bearbeitung des Materials Minna von Alth) Wien Ueberreuter, 2 Bde., o. J. [1979]

Weblinks