Marie Anders

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Anders, Marie
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Anders, Maria
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60650
GNDGemeindsame Normdatei 1246906090
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Dezember 1884
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 23. Juli 1946
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bahnbeamtin, Kommunalpolitikerin, Angestellte, Gewerkschafterin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, POLAR
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 22.10.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Sobieskigasse 42 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (24.05.1932 bis 12.02.1934)
  • Mitglied der Bezirksvertretung Alsergrund (05.1919)
  • Obfrau des Bezirksfrauenkomitees im Alsergrund (1923)
  • Zentralverein der österreichischen Eisenbahnbeamten (1910)
  • Gewerkschafts- und Rechtsschutzverein des Eisenbahnpersonals

Marie Anders, * 4. Dezember 1884 Wien, † 23. Juli 1946 Wien, Bahnbeamtin, Gewerkschafterin, Kommunalpolitikerin.

Biografie

Marie Anders kam als Tochter eines Blockwächters bei der Eisenbahn und einer Wäscherin in Wien auf die Welt, wo sie mit zwei Geschwistern aufwuchs. Nach dem Besuch der Handelsschule arbeitete sie als Kontoristin. Ab 1908 war sie als Beamtin bei der Bundesbahn tätig und kurze Zeit später begann ihr gewerkschaftliches Engagement. Marie Anders engagierte sich ab 1910 zunächst im Zentralverein der österreichischen Eisenbahnbeamten und anschließend im Gewerkschafts- und Rechtsschutzverein des Eisenbahnpersonals. In letzterem wählte man sie zur gewerkschaftlichen Vertrauensperson.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Marie Anders im Mai 1919 in die Bezirksvertretung Alsergrund gewählt, ab 1923 war sie Obfrau des Bezirksfrauenkomitees. Zudem arbeitete sie bei den Kinderfreunden in der Ortsgruppe Alsergrund mit und war dort bis 1921 im Ausschuss tätig. Dem Wiener Gemeinderat und Landtag gehörte sie von 24. Mai 1932 bis 12. Februar 1934 als Mandatarin für den 9. Bezirk an, in dieser Funktion betätigte sie sich im Gemeinderatsausschuss für Personalangelegenheiten und Verwaltungsreform. Marie Anders zählte zu den ersten weiblichen Gemeinderatsmitgliedern.

Quellen

Literatur

Weblinks