Mausoleum Thonet

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Mausoleum Thonet (11., Zentralfriedhof, Gruppe 14B).
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Grabmal
Status existiert
Gewidmet Thonet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1888
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter 
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters 
Architekt Ferdinand Fellner der Jüngere, Hermann Gottlieb Helmer, Eduard Hauser
Standort Friedhof
Ortsbezug
Bezirk 11
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  367612
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Friedhöfe, Mausoleum
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Letzte Änderung am 2.08.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Mausoleum Thonet.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Mausoleum Thonet (11., Zentralfriedhof, Gruppe 14B).
  • 11., Zentralfriedhof
  • 11., Simmeringer Hauptstraße 232-244

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Das Mausoleum Thonet (11., Zentralfriedhof) ist ein Grabmonument, das der Familie Thonet gewidmet ist. Die Familie ist bekannt für ihre revolutionären Möbelkreationen, darunter der ikonische Wiener Caféhausstuhl (Stuhl Nr. 14), der zu einem zeitlosen Designsymbol geworden ist.

Geschichte

Das Mausoleum erinnert an die Familie Thonet, deren Erfolg auf innovativen Bugholzmöbeln beruht. Michael Thonet, ein deutscher Tischler, begann bereits vor seiner Zeit in Wien, Möbel aus gebogenen Holzleisten herzustellen. In Wien erlangte die Familie Thonet durch Aufträge des Kaiserhauses und weiterer bedeutender Adelsfamilien großen Erfolg. Nach Michael Thonets Tod 1871 wurde er zunächst auf dem St. Marxer Friedhof beigesetzt, doch die Familie verlegte den Begräbnisort nach dessen Auflassung 1874 auf den neu eröffneten Zentralfriedhof.

Architektur

Das Mausoleum, entworfen von Fellner & Helmer und gebaut von Eduard Hauser, zeichnet sich durch seine beeindruckende Architektur aus. Mit einem Hauch von Theatralik in seiner geschwungenen Rückwand hebt sich das Mausoleum hervor. Das monumentale Gebäude steht auf einer spitz zulaufenden Eckparzelle und verfügt über ausreichend Platz auf einem 116 Quadratmeter großen Grundstück.

Die Beschreibung des Mausoleums in einem Artikel der Neuen Freien Presse im Jahr 1888 hebt die Verwendung edler Materialien hervor. Das Gebäude verfügt über imposante Säulen aus schwedischem Granit, eine reich verzierte Decke, eine Mittelwand aus tiefschwarzem Gabbro und eine lebensnahe Büste von Michael Thonet. Ein imposanter Sarkophag, gestaltet aus grünem schwedischem Granit und reich verziert mit Bronzeornamenten, bildet das Herzstück der Gedenkstätte.

Weblinks