Max-Emanuel-Straße

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1910
Datum bis
Name seit 22.09.1910
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Max Emanuel II.
Bezirk 18
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 28578
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 14' 9.09" N, 16° 19' 49.56" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Max-Emanuel-Straße (18, Währing), benannt (22. September 1910 Stadtrat) nach Max Emanuel II., Kurfürst von Bayern (* 11. Juli 1662 München, † 26. Februar 1726 München [Theatinerkirche]), dem Schwiegersohn Leopolds I. (aus erster Ehe). Er führte 1683 einen Teil des Entsatzheers an und war 1686 maßgeblich an der Erstürmung von Ofen beteiligt. Da er im Spanischen Erbfolgekrieg auf die Seite Ludwigs XIV. von Frankreich übertrat, verhängte Joseph I. die Reichsacht über ihn und ließ die kaiserliche Armee in Bayern einmarschieren (Niederlage Max Emanuels in der Schlacht bei Höchstädt - Höchstädtplatz).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 749

Zu Max Emanuel:

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 2: I-R. München: A. Francke 1974
  • Max Emanuel. Katalog Schleißheim