Max Fritz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fritz, Max
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  56393
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. April 1887
GeburtsortOrt der Geburt Horn (Niederösterreich)
SterbedatumSterbedatum 30. Oktober 1956
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Lehrer, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Mitglied der Großdeutschen Volkspartei (1920 bis 1930)
  • Obmannder Vereinigung deutsch völkischer Mittelschullehrer (Devö) (1930 bis 1933)
  • Mitglied der NSDAP (Nr. 899.981) (03.1932)
  • Leiter der Abteilung II Erziehung und Volksbildung in der Reichsstatthalterei
  • Präsident des Wiener Stadtschulrates
  • Leitender Regierungsdirektor
  • Landeswalter des NS-Lehrerbundes ((bis 1938)
  • SS-Hauptsturmführer (1939)
  • SS-Sturmbannführer (1940)
  • Gauehrenrichter in der Deutschen Arbeitsfront
  • Beirat: Jugendwohlfahrt und Jugendpflege (1942 bis 1943)
  • Gauwalter des NS-Lehrerbundes ((bis 02.1943)
  • Gauamtsleiter für Erzieher
  • Ratsherr (NS-Zeit) (01.12.1944 bis 16.03.1945)

  • Dienstauszeichnung NSDAP Bronze (10 Jahre)


Max Fritz, * 9. April 1887 Horn (Niederösterreich), ✝︎ 30. Oktober 1956 Wien, Lehrer, Politiker.

Biografie

Max Fritz wurde am 9. April als Sohn eines Mittelschullehrers in Horn in Niederösterreich geboren. Er war römisch-katholischen Glaubens und verheiratet. Wie bereits sein Vater war Max Fritz vor 1938 als Mittelschullehrer tätig. Zudem studierte er an der Universität Wien (Dr. phil.). Fritz war auch als Präsident des Wiener Stadtschulrates und als leitender Regierungsdirektor tätig. Am 16. Februar 1946 wurde er jedoch aus dem Schuldienst entlassen.

Fritz nahm am Ersten Weltkrieg teil, engagierte sich von 1920 bis 1930 in der Großdeutschen Volkspartei und war ab März 1932 Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Aufgrund illegaler Tätigkeiten kam er für drei Monate ins Anhaltelager und wurde 1935 aus dem Schuldienst entlassen.

Vom 1. Dezember 1944 bis zum 16. März 1945 war Fritz Ratsherr als Ersatzmann für Hermann Pangerl .

Vom 13. Juli 1945 bis zum 23. September 1946 wurde Max Fritz in die Lager Wolfsberg und Weißenstein gebracht. Vom 15. November 1946 bis zum 25. November 1947 befand er sich in Untersuchungshaft. Das Volksgericht Wien verurteilte ihn nach Paragraf 11 Verbotsgesetz (1947) zu zwei Jahren schweren Kerker und Vermögensverfall.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 824 f.

Weblinks