Michael Haydn

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Haydn, Michael
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Haydn, Johann Michael
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6390
GNDGemeindsame Normdatei 118639528
Wikidata Q490381
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. September 1737
GeburtsortOrt der Geburt Rohrau
SterbedatumSterbedatum 10. August 1806
SterbeortSterbeort Salzburg
BerufBeruf Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Stiftskirche St. Peter, Salzburg
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Johann Michael Haydn, * 14. (15.?) September 1737 Rohrau, Niederösterreich, † 10. August 1806 Salzburg, Komponist, Bruder von Joseph Haydn.

Erfuhr seine musikalische Ausbildung vermutlich ab 1745 als Sängerknabe im Kapellhaus zu St. Stephan in Wien, ging jedoch 1757 als Hofkapellmeister des Bischofs von Großwardein nach Ungarn und wurde 1763 „Hofmusicus und Concertmeister" des Fürsterzbischofs von Salzburg. Trotz einer großen Zahl von Kompositionen (46 Symphonien, Kirchenmusik, eine Oper und kleinere Werke) steht er im Schatten seines älteren Bruders. Er ist der Begründer des Männerchors (erste Komposition für diese Gattung 1788) und setzte als Kirchenkomponist die strenge Richtung von Johann Joseph Fux fort. Zu seinen Schülern zählten Anton Diabelli und Carl Maria von Weber.

Denkmal (von Ulrike Truger) am westlichen Ortseingang von Rohrau (enthüllt 1987).

Literatur

  • Hans Jancik: Michael Haydn. Ein vergessener Meister. Wien: Amalthea 1952
  • Joseph Haydn in seiner Zeit. Ausstellung Eisenstadt, 20. Mai - 26. Oktober 1982. Eisenstadt: Amt der Burgenländischen Landesregierung 1982, S. 423 f.
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 73
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, Register