Mühlsangergasse
48° 9' 27.99" N, 16° 27' 57.76" E zur Karte im Wien Kulturgut
Mühlsangergasse (11., Kaiserebersdorf), benannt (5. Juli 1894 Stadtrat) nach dem langjährigen Ortsrichter von Kaiserebersdorf Martin Mühlsanger (* 13. September 1776 Kaiserebersdorf, † 13. Juli. 1858 ebenda.); vorher Gemeinde- beziehungsweise Fischergasse. Verlängerungen am 6. August 1895 (Stadtrat) und am 4. Mai 1932 (Gemeinderatsausschuss für Kultur).
Verkürzung durch Umbenennung eines Teils der Mühlsangergasse durch Abtrennung der Ganghofergasse und der Paul-Heyse-Gasse (4. Mai 1932 Gemeinderatsausschuss für Kultur) sowie der Csokorgasse (12. Mai 1975 Gemeinderatsausschuss für Kultur).
Gebäude
- Nummer 29: 1935/36 mit Hilfe des Wiener Assanierungsfonds gebaut.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Kaiser-Ebersdorf
Quellen
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Havelka: Simmeringer Gassennamen erzählen Bezirks- und Stadtgeschichte. Wien 1992 (Schriftenreihe des Simmeringer Bezirksmuseums, 10), S. 13
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017