Neumargaretener Kirche
48° 10' 50.53" N, 16° 20' 50.79" E zur Karte im Wien Kulturgut
Neumargaretener Kirche (Kirche zur Unbefleckten Empfängnis Mariens) (12., Flurschützstraße 1).
Die Neumagaretener Kirche zur Unbefleckten Empfängnis Mariens geht auf die Initiative des Wiener Weihbischofs und Generalvikars Godfried Marschall zurück. Der Bau der Kirche im bevölkerungsreichen Arbeiterbezirk Meidling (12, damals 5 Margareten) sollte mit zusätzlichen katholischen Gotteshäusern (Notkirchen) ausgestattet werden.
Die Neumargaretener Kirche wurde nach Plänen des Architekten und k. k. Baurates Richard Jordan in basilikalem Stil und mit einem Turm an der rechten Ecke erbaut. Sie wurde am 23. Dezember 1905 von Erzbischof Anton Josef Gruscha eingeweiht. Am 28. Dezember wurde der neue Pfarrer Johann Stadler (bisher Pfarrer in Grünbach am Schneeberg) von Weihbischof Godfried Marschall investiert und begann seine pfarrliche Seelsorge am 1. Jänner 1906.
Die Neumargarentener Kirche wurde am 15. Februar 1945 durch Bomben vollständig zerstört und nach dem Zweiten Weltkrieg abseits ihres alten Platzes nach Plänen von Helene Koller-Buchwieser und Hans Steineder wiedererrichtet.
Literatur
- Franz Loidl: Auffallende Schicksalsgemeinschaft zweier Notkirchen. In: Beiträge zur Wiener Diözesangeschichte. Beilage des Wiener Diözesanblattes 3 (März 1972), S. 11 f.