Otto Hellmuth Stowasser

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Otto Hellmuth Stowasser
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stowasser, Otto Hellmuth
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., a.o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18767
GNDGemeindsame Normdatei 101833369
Wikidata Q2039114
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Oktober 1887
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 19. Februar 1934
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker, Archivdirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes WSTLA_Fotosammlung_allgemein_FF_38_005.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Otto Hellmuth Stowasser
  • 3., Keilgasse 9 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs (1923)
  • Vizepräsident des Vereines für Geschichte der Stadt Wien

Otto Hellmuth Stowasser (in der Literatur oftmals fälschlich: Heinrich), * 21. Oktober 1887 Wien, † 19. Februar 1934 Wien 3, Keilgasse 9, Historiker, Archivdirektor, Sohn des Joseph Maria Stowasser.

Studierte an der Universität Wien Geschichte (Promotion zum Dr. phil. 1910), absolvierte das Institut für Österreichische Geschichtsforschung und trat 1914 in den Dienst des Haus-, Hof- und Staatsarchivs. An der Universität habilitiert er sich 1916 für historische Hilfswissenschaft und Geschichte des Mittelalters (1924 a.o. Univ.-Prof. für Mediävistik). 1923 wurde Stowasser Direktor des Archivs der Stadt Wien; in seine Amtszeit (1923-1934) wurde das Provenienzprinzip eingeführt. Auch fällt die Übernahme des Gerichtsarchivs knapp vor dem Brand des Justizpalasts in seine Direktionszeit.

Stowasser begründete die "Studien aus dem Archiv der Stadt Wien" (1929-1931; zwei Bände erschienen). A. o. Universitäts-Professor (1924); Ausschussmitglied (1918-1934) bzw. Generalsekretär (1924/25) und Vizepräsident (1926-1934) des Vereins für Geschichte der Stadt Wien.

Historische Meldeunterlagen: Otto H. Stowasser

Quellen

WStLA, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11: Stowasser Otto Heinrich.21.10.1887

Literatur

  • Ludwig Bittner [Hg.]: Gesamtinventar des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs aufgebaut auf der Geschichte des Archivs und seiner Bestände. Band 4: Geschichte und Inventare der Länderabteilungen und sonstigen kleineren Bestände. Wien: Holzhausen 1938, S. 143 ff.
  • Monatsblatt des Vereins für Geschichte der Stadt Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 16 (1934), S. 11 f.
  • Ferdinand Opll: Geschichte des Wiener Stadt- und Landesarchivs. In: Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Reihe C/5, S. 65
  • Archivalien aus acht Jahrhunderten. Ausstellung des Archivs der Stadt Wien, Dez. 1964 - Febr. 1965. Wien: Eigenverlag 1965 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 15), S. 110
  • Rathauskorrespondenz, 16.02.1959
  • Amtsblatt der Stadt Wien, 25.02.1959, S. 4 (als "Heinrich")
  • Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950, Bd. 13 (Lfg. 61, 2009), S. 334f.

Weblinks