Parkbenennungstafel Miep Gies

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Parkbenennungstafel 12., Miep-Gies-Park
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Parktafel
Status existiert
Gewidmet Miep Gies
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2011
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  MA 42 - Wiener Stadtgärten
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Park
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 12
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Exil, Widerstand
Gruppe GegnerInnen, Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Frauen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52181
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Parkbenennungstafel 1120 Miep Gies Park.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Parkbenennungstafel 12., Miep-Gies-Park
  • 12., Miep Gies-Park

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48° 9' 51.94" N, 16° 19' 35.40" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Miep-Gies-Park im 12. Bezirk wurde am 25. Mai 2011 eine Parkbenennungstafel errichtet, die auch als Erinnerungszeichen fungiert. Sie thematisiert die Biografie von Miep Gies als Helferin von Anne Frank.

Die Tafel zeigt ein Bild der Geehrten und trägt die Aufschrift:

"Hermine (Miep) Gies wurde am 15. Februar 1909 in der
Meidlinger Schönbrunner Straße als Kind einer
Arbeiterfamilie unter dem Namen Hermine Santrouschitz geboren. Im Rahmen
eines Hilfsprogramms für hungernde Kinder
wurde sie in den 1929er [sic] zur Erholung in
die Niederlande geschickt. Sie fand in der Folge
eine Anstellung bei Otto Frank, dem Vater von
Anne Frank und heiratete den Niederländer
Henk Gies. Ihre heute weltweit gewürdigtes
Beispiel für Menschlichkeit und Mut
zum Widerstand gegen das NS-Regime in den
Niederlanden gründet sich im Wesentlichen
auf folgende Fakten: Zwei Jahre hindurch
versorgte sie die im "Hinterhaus" versteckt
lebende Familie Frank und einige Freunde
und stellte für die in engsten räumlichen
Verhältnissen und völliger Abgeschiedenheit
Lebenden die Verbindung zur Außenwelt dar.
Nach der Entdeckung des Versteckes und der
Verhaftung der Untergetauchten nahm Mieps [sic] Gies
das Tagebuch von Anne Frank an sich, um es
für Anne aufzubewahren. Das Tagebuch wurde
zu einem weltweit berühmten und berührenden
Zeugnis vom Leben unter den Schrecken des NS-Regimes.
Es wurde in 70 Sprachen übersetzt,
35 Millionen Exemplare wurden bis dato verkauft.
Das Anne-Frank-Haus in Amsterdam wurde zu
einer weltweit geachteten Institution, Forschung (sic)
und politische Bildung zum Thema Diktatur und
Gewaltherrschaft.
2011 wurde der Kabelwerkpark nach Miep Gies offiziell bekannt. [sic]"

Literatur