Paul Knepler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Knepler, Paul
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37035
GNDGemeindsame Normdatei 129744980
Wikidata Q2060650
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Oktober 1879
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 17. Dezember 1967
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Librettist, Komponist, Verleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neuer Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 1, Nummer 138
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Paul Knepler, * 29. Oktober 1879 Wien, † 17. Dezember 1967 Wien, Librettist, Komponist, Verleger.

Biographie

Paul Knepler war nach einem Studium an der Universität Wien kurz im Bankwesen tätig, bevor er 1905 die Wallishauser'sche Hofbuchhandlung übernahm, die er bis 1910 zum Verlag erweiterte. 1916 übergab er den Betrieb seinem Bruder Hugo und konzentrierte sich auf das Verfassen von Operettenlibretti. Er schrieb den Text zu so bedeutenden Werken der Operettenliteratur, wie "Paganini" und "Giuditta" von Franz Lehár, "Die Dubarry" und "Gasparone" von Carl Millöcker oder "Zwei Herzen im Dreivierteltakt" von Robert Stolz.

Daneben komponierte er zwei Operetten, "Josefine Gallmeyer" (1921) und "Wenn der Holunder blüht" (1924), die sich aber über die Uraufführungsserien hinaus nicht in den Spielplänen der Operettentheater halten konnten.

1938 emigrierte Knepler mit seiner Frau nach London, wo er für das Exilkabarett "Das Laterndl" komponierte und für die Kulturelle Schriftenreihe des "Free Austrian Movement" schrieb. Er war auch Vorstandsmitglied des "Austrian Centre" in London.

Erst 1955 kehrte Paul Knepler nach Wien zurück. Sein Nachlass wird in der Wienbibliothek im Rathaus verwahrt.

Quellen

Literatur


Paul Knepler im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks