Philippovichgasse

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19., Philippovichgasse 1-3: Klosehof, um 1941
Daten zum Objekt
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48° 14' 1.76" N, 16° 20' 59.96" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Philippovichgasse (19., Oberdöbling), benannt (1926) nach Eugen Philippovich von Philippsberg; vorher Teil der Felix-Mottl-Straße.

19., Philippovichgasse 2-4: Pestalozzihof; Philippovichgasse 6-10, um 1941

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission 2021 die historische Bedeutung weiterer Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Eugen Philippovich von Philippsberg wurde der Straßenname als Fall mit demokratiepolitisch relevanten biographischen Lücken eingeordnet. Im 1. Ergänzungsband (2021) wird auf Philippovichs Engagement in Kolonialfragen hingewiesen.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Peter Autengruber / Oliver Rathkolb / Lisa Rettl / Walter Sauer: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. 1. Ergänzungsband. Wien: 2021, S. 93-96
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017