Praetoriusgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 40.97" N, 16° 23' 2.29" E zur Karte im Wien Kulturgut
Praetoriusgasse (3), benannt (10. Februar 1892 Stadtrat) nach dem Arzt, Hausbesitzer und Gemeinderat (1882-1888) Dr. Christian Ludwig Praetorius (auch Prätorius; * 1834 Höchst/Main, † 16. Oktober 1890 Wien); vorher ab 1804 (3.) Magazingasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1892: Pfarre St. Karl
Gebäude:
- Nummer 1-3 (Rennweg 16, Magazingasse 2-4): Zentralgebäude der Österreichischen Staatsdruckerei, erbaut 1886-1892 nach Plänen von Carl Köchlin und Johann Radinger.
- Nummer 2 (Rennweg 14): Botanisches Institut der Universität Wien; palaisartiges Direktionsgebäude, erbaut 1904 nach Plänen von Artur Falkenau (Baumeister Franz Bock).
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929