Praterbrücke

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Die Praterbrücke (1970)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brücke
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1970
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Prater
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17767
GNDGemeindsame Normdatei 1068426055
WikidataIDID von Wikidata Q2107888
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Stadtplanung, 1945 bis heute, Autobahn
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.04.2022 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes Praterbruecke.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Die Praterbrücke (1970)

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48° 12' 27.43" N, 16° 26' 16.25" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Praterbrücke führt über die Donau und verbindet den 2. und den 22. Bezirk. Sie wurde 1967 bis 1970 als Teilstück der A 23 - Südosttangente errichtet. Zwei mal drei Fahrstreifen führen mittels eines Stahltragwerkes über die Donau und mittels Spannbetontragwerken über den Handelskai, die Donauinsel und die Neue Donau (bis 1972 Überschwemmungsgebiet).

Baustelle der Praterbrücke im Überschwemmungsgebiet (April 1968)
Bau des Tragwerks am Ansatz der Strombrücke (April 1968)

Die Brücke wurde am 22. Dezember 1970 an einem Standort eröffnet, an dem sich zuvor keine Brücke befunden hatte: zwischen der ebenfalls neu gebauten Prater-Hochstraße (720 Meter) am rechten und dem Knoten Kaisermühlen am linken Donauufer. Sie war der erste Teil der in Etappen errichteten und als Südosttangente bekannt gewordenen Stadtautobahn. Die Prater-Hochstraße überquert den Prater in einem bis dahin sehr stillen Bereich des Grünlandes.

Das Brückenbauwerk wurde mit einem Stahltragwerk ausgeführt und besteht (von Süden nach Norden) aus der den Handelskai im 2. Bezirk überquerenden Kaibrücke, der eigentlichen Strombrücke und der anschließenden Flutbrücke, die heute die später gebaute Neue Donau und die Donauinsel überquert. Im November 1969 gab es an zwei Stellen einen Brückenknick. Zur Sanierung wurden geschweißte Träger eingebaut, die beide Knickstellen überbrückten. So wurde die Sicherheit wieder gewährleistet.

Der wegen des neu errichteten Donaukraftwerks Freudenau erforderliche Aufstau der Donau machte es nötig, die Praterbrücke ab 1. April 1997 um 1,8 Meter anzuheben. Die Brücke ist heute Teil des meistbefahrenen Autobahnabschnitts in Österreich. Etwa 200 Meter stromaufwärts führt zwischen den Stationen Donaumarina und Donaustadtbrücke die neue Donaustadtbrücke der U-Bahn-Linie U2 über die Donau, etwa 800 Meter stromabwärts die historische Stadlauer Brücke der Ostbahn.

2006 ging die Praterbrücke in die Verwaltung der ASFINAG über.

Quellen

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 110
  • Salzburger Nachrichten, Österreich Ausgabe, 28.07.1995, S. 3