Dominikanerbastei

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Die Dominikanerbastei (1960)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1431
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1862
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Predigerbastei, Stadtbastei, Bürgerbastei, Hollerstaudenbastei, Laurenzerbastei
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Dominikaner
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7103
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.03.2022 durch WIEN1.lanmuswid
BildnameName des Bildes Dominikanerbastei.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Die Dominikanerbastei (1960)
  • 1., Dominikanerbastei

Frühere Adressierung

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Detail der Fassade Dominikanerbastei 6 (1906)

Dominikanerbastei (1; auch Predigerbastei).

1) Befestigung, erbaut 1431 als Erdwerk (1544/1545 ummauert) und ursprünglich Stadtbastei (1546/1565) beziehungsweise Bürgerbastei (1565/1596) benannt, weil sie auf Kosten der Stadtgemeinde beziehungsweise der Bürger errichtet wurde. 1674 und 1770 findet sich die Bezeichnung Hollerstaudenbastei (Hausschild?), 1786 Dominikanerbastei (1854-1857 im Zuge des Baus der Franz-Joseph-Kaserne abgetragen). Die Dominikanerbastei reichte vom Dominikanerkloster (1, Barbaragasse) bis zum Stubentor (1, Wollzeile).

2) Kurtine zwischen Biber- und Dominikanerbastei, erbaut 1561 (verstärkt 1597); ab 1770 vom Hauptmaut- oder Mauttor durchbrochen; 1795 und noch 1830 Laurenzerbastei genannt (Laurenzerinnenkloster), später Dominikanerbastei, 1858-1862 mit dem Mauttor abgebrochen. Reste der Kurtine wurden 1988 eingeebnet. Geblieben ist eine rampenartige Auffahrt zur Barbara- und Predigergasse.

Stadtbefestigung: Dominikaner- und Stubenbastei, 1858 – 1862
Dominikanerbastei (1895)

3) Straßenzug, benannt (1863) zur Erinnerung an die gleichnamige Befestigungsanlage. Die Häuser mit geraden Nummern konnten erst nach dem Abbruch der Franz-Joseph-Kaserne (1900/1901) errichtet werden.

Anmerkung: Die Häuser mit geraden Hausnummern entstanden erst nach Abbruch der Franz-Joseph-Kaserne und fallen nicht innerhalb des von der alten Stadtmauer umgrenzten Raum. Sie sind daher bei Paul Harrer: Wien, seine Häuser nicht aufgenommen.

Quellen

Literatur

  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 34
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 4, 2. Teil. Wien ²1954 (Manuskript im WStLA), S. 440-442
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)