Barbaragasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 33.30" N, 16° 22' 45.65" E zur Karte im Wien Kulturgut
Barbaragasse (1.), benannt (1862; vorher Teil der Postgasse) nach der Barbarakirche. Ursprünglich Teil des Predigerfriedhofs (Friedhof des Dominikanerkloster), der erstmals 1368 erwähnt wird. 1701 als Barbaragässel bezeichnet.
Gebäude
- Nummer 1: Hier stand ab 1423 eine Burse (ab 1507 Rosenburse); sie ging 1623 an die Jesuiten über, die hier die Barbarakapelle einrichteten (1775 der griechisch-unierten Kirche überlassen (Barbarakirche)
- Nummer 2 (Postgasse 6): Hier erbauten die Jesuiten 1623 die Adelige Landschaftsschule (nach 1773 Privathäuser).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Dominikaner
Quellen
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)