Rienößlgasse
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Daten zum Objekt
48° 11' 36.78" N, 16° 21' 54.40" E zur Karte im Wien Kulturgut
Rienößlgasse (4), benannt (19. September 1917) nach dem Bezirksvorsteher und Abgeordneten Franz Rienößl (1853-1915); vorher Neue Gasse (1776) beziehungsweise Hechtengasse (1797). Hier verlief um 1700 ein Weg als Verbindung zwischen Wieden und Nikolsdorf, der im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts weitgehend verbaut war.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1917: Pfarre Paulaner
Gebäude
- Nummer 2 und 4: Kaiser-Franz-Joseph-Stiftungshaus des Ersten Wiener Volksküchenvereins, erbaut 1888 von J. Fröhlich (späthistoristische Miethäuser mit Neorenaissancedekor).
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 189
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 366 f.
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 162