Robert Gersuny

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gersuny, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20632
GNDGemeindsame Normdatei 116594926
Wikidata Q113931
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Jänner 1844
GeburtsortOrt der Geburt Teplitz, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 31. Oktober 1924
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Chirurg
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 25. Jänner 1924)

Robert Gersuny, * 15. Jänner 1844 Teplitz (Böhmen), † 31. Oktober 1924 Wien, Chirurg.

Biografie

Nach dem Studium an den Universitäten Prag und Wien (Dr. med. 1866 Wien) wurde Gersuny Sekundararzt im Prager Allgemeinen Krankenhaus und 1869 Operationszögling an der II. Chirurgischen Universität-Klinik unter Theodor Billroth (der ihn 1872 zu seinem Privatassistenten machte). 1870 war Gersuny mit Billroth und Vincenz Czerny im Deutsch-Französischen Krieg zur Versorgung der Verwundeten eingesetzt; die dort gemachten Beobachtungen und Erfahrungen ließen Gersuny ebenso wie Billroth eine taugliche Ausbildung von Berufskrankenpflegerinnen zum besonderen Anliegen werden. Dies konnte im Rudolfinerhaus verwirklicht werden, an dem Gersuny 1882 Primararzt wurde. Darüber hinaus fungierte er von 1880 bis 1893 auch als Primarchirurg am Karolinen-Kinderspital. Nach Billroths Tod übernahm Gersuny die Gesamtleitung des Rudolfinerhauses (1894). Dem 1903 an ihn herangetragenen Wunsch, die Nachfolge Carl Gussenbauers an der II. Chirurgischen Universität-Klinik zu übernehmen, leistete er nicht Folge. Gersunys besonderes Arbeitsgebiet war die plastische Chirurgie.

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff.
  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. 2 Bände. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Wiener medizinische Wochenschrift 64 (1914), S. 154 f.
  • Wiener medizinische Wochenschrift 74 (1924), S. 2434
  • Wiener klinische Wochenschrift 37 (1924), S. 1197 ff.
  • Neue Freie Presse. Wien 1864-1939, 22.12.1916