Karolinen-Kinderspital

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Steinrelief von Max Krejca: "Die fürsorgende Schwester" (Foto: 1930)
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Spital
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1873
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1977
Benannt nach Karoline Riedl
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  862
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q1734259
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Spital, Klinik Ottakring, Wiener Gesundheitsarchitekturen
RessourceUrsprüngliche Ressource  Wiener Gesundheitsarchitekturen
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Fürsorgende Schwester.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Steinrelief von Max Krejca: "Die fürsorgende Schwester" (Foto: 1930)
  • 9., Sobieskigasse 31

Frühere Adressierung

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 13' 46.96" N, 16° 21' 7.55" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Karolinen-Kinderspital (9., Sobieskigasse 31; ursprünglich 9., Schubertgasse 23).

Das Spital geht auf eine testamentarische Verfügung von Karoline Riedl zurück (1873), die 100.000 Gulden zur Errichtung eines Kinderspitals im Pfarrbezirk Lichtental stiftete. Für den Ankauf des Bauplatzes und den Hausbau wurden 90.000 Kronen aufgewendet, sodass die Arbeiten 1879 vollendet werden konnten. Die feierliche Einweihung und Eröffnung fand am 4. November 1879 statt. Anfangs konnten nur zwei Krankenzimmer mit zwölf Betten belegt werden; erst einige Jahre danach gelang deren Verdoppelung. 1896-1898 wurde noch ein Erweiterungsbau errichtet, der 219.972 Kronen kostete und eine Kapazität von 50 Betten ermöglichte. 1906 wurde zudem noch eine Säuglingsabteilung eingerichtet.

1913 erfolgte nach Plänen von Eugen Fassbender ein Neubau (120 Betten). 1923 bis 1925 ließ die Gemeinde Wien (im Zusammenhang mit der Errichtung der Kinderübernahmestelle) einen Infektionspavillon errichten (9., Ayrenhoffgasse 5), der in den 1970er Jahren aufgelassen, durch "Jugend am Werk" übernommen und 1983 bis 1987 nach Plänen von Edith Lassmann und Lucio Philipp Lichtenecker zu einem Heim für behinderte Jugendliche mit Tagesheimstätte umgestaltet wurde.

1977 wurde der Standort des Karolinen-Kinderspitals aufgelassen und die Abteilungen in das Wilhelminenspital verlegt.

Quellen

Weblinks

Literatur

Allgemein:

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 239, 249
  • Denkschrift des Karolinen-Kinderspitales zur Feier seines 30jährigen Bestandes. Wien:Eigenverlag 1910


Wiener Gesundheitsarchitekturen:

  • Sanitätsdepartment der k. k. Nieder-Österreichischen Statthalterei. VI. Heil- und andere Humanitätsanstalten. In: Bericht über die Sanitären Verhältnisse und Einrichtungen im Erzherzogthume Österreich unter der Enns für das Jahr 1896. Hg. von K. K. Nieder-Österreichische Statthalterei. Wien: 1897, S. 130-225, S. 144
  • Sanitätsdepartment der k. k. Nieder-Österreichischen Statthalterei. VI. Heil- und andere Humanitätsanstalten. In: Bericht über die Sanitären Verhältnisse und Einrichtungen im Erzherzogthume Österreich unter der Enns für das Jahr 1897. Hg. von K. K. Nieder-Österreichische Statthalterei. Wien: 1899, S. 68-117, S. 75