Robert Herzl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Herzl, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof., Dr. rer. soc. oec.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38548
GNDGemeindsame Normdatei 134404823
Wikidata Q15439748
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. August 1940
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 25. November 2014
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Regisseur
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2024 durch WIEN1.lanm08trj
BestattungsdatumDatum der Bestattung  17. Dezember 2014
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 4, Nummer 18C

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Oberregisseur der Wiener Volksoper (1972 bis 1998)
  • Künstlerischer Direktor des Stadttheaters Baden (2005 bis 2014)
  • Stellvertretenden Direktor der Wiener Volksoper (1993 bis 1998)
  • Mitglied der Direktion der Wiener Volksoper (1996 bis 1999)

  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 16. Februar 1993, Übernahme: 17. Mai 1993)
  • Ehrenmitglied der Wiener Volksoper (Verleihung: 1998)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 15. Oktober 1985)
  • Großes Ehrenzeichen des Landes Burgenland (Verleihung: 1986)


Robert Herzl, * 30. August 1940 Graz, † 25. November 2014 Wien, Regisseur.

Biographie

Robert Herzl studierte nach der Matura in Wien Handelswissenschaften und schloss 1969 sein Studium mit dem Doktorat ab. Daneben besuchte er das Max Reinhardt Seminar und ließ außerdem seine Stimme am Wiener Konservatorium von Hilde Zadek und Peter Klein ausbilden. Herzl war zu dieser Zeit auch als Schauspieler und Direktionsmitglied am Wiener Studententheater in der Biberstraße tätig. Von 1969 bis 1972 wirkte er als Sänger, Schauspieler und Regisseur am Stadttheater St. Gallen in der Schweiz. 1972/1973 wechselte er in die Volksoper Wien; ab 1973 war er Oberspielleiter der Operette, ab 1993 stellvertretender Direktor der Volksoper, von 1996 bis 1999 Mitglied der Direktion und seit 1998 Ehrenmitglied. Ab Herbst 2000 wirkte Herzl als künstlerischer Konsulent am Stadttheater Baden, von 2005 bis 2014 leitete er als künstlerischer Direktor das Haus.

Besonders am Herzen lag dem Regisseur die Operette. Fast ein Dutzend Mal setzte er die "Fledermaus" in Szene, unter anderem in Japan, in den USA, in der Schweiz oder in Norwegen. Weitere Operetteninszenierungen galten etwa den Stücken "Walzertraum", "Csardasfürstin" oder "Zwei Herzen im Dreivierteltakt". Für die Mörbischer Seebühne, deren künstlerischer Leiter er 1984 bis 1989 war, inszenierte er unter anderem "Eine Nacht in Venedig", "Zirkusprinzessin" oder "Gräfin Marizza". Daneben inszenierte Herzl aber auch Opern wie Henzes "Pollicinio", Zemlinskys "Kleider machen Leute" oder Matthus' "Cornet".

Literatur

Weblinks