Robert Schumann

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Robert Schumann
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schumann, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14372
GNDGemeindsame Normdatei 118611666
Wikidata Q7351
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Juni 1810
GeburtsortOrt der Geburt Zwickau
SterbedatumSterbedatum 29. Juli 1856
SterbeortSterbeort Endenich bei Bonn
BerufBeruf Komponist, Musikschriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes robertschumann.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Robert Schumann
  • 1., Schönlaterngasse 7a (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Robert Schumann, * 8. Juni 1810 Zwickau, † 29. Juli 1856 Endenich bei Bonn, deutscher Komponist, Musikschriftsteller und -kritiker, Gattin (1840) Clara Wieck (* 13. September 1819 Leipzig, † 20. Mai 1896 Frankfurt am Main), Sohn eines Verlagsbuchhändlers.

Ein Schwerpunkt des Schaffens Schumanns, der als einer der großen Komponisten der deutschen Romantik anzusehen ist, lag auf dem Gebiet der Klaviermusik; dieses Instrument beeinflusste den Klang und die Spielbedingungen seiner Kompositionen, wobei er die Klaviersprache ebenso nachhaltig bereicherte wie Chopin in seiner Art. Schuberts Klavierkonzert a-Moll, opus 54, ist das romantische Klavierkonzert, doch gehören auch seine vier Symphonien sowie die Kammermusikwerke und Lieder (beispielsweise Liederzyklus nach Eichendorff) zum Standardrepertoire der Orchester und Solisten.

Während seines Aufenthalts in Wien (Oktober 1838 bis April 1839) wohnte Schumann 1, Schönlaterngasse 7a (Gedenktafel); er besuchte Schuberts Bruder Ferdinand, bei dem er mehrere Symphonien des verstorbenen Komponisten entdeckte (darunter die Große CDur-Symphonie, die Mendelssohn Bartholdy am 23. April 1839 in einem Gewandhauskonzert in Leipzig zur Uraufführung brachte). Schumann besaß einen Flügel von Conrad Graf. Gedenktafel (1, Schönlaterngasse 7a; enthüllt 29. Juli 1956, Widmung der Akademie für Musik und darstellende Kunst). Schumanngasse


Literatur

  • Carl Dahlhaus / Hans Heinrich Eggebrecht [Hg.]: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. Mainz [u.a.]: Schott 1989 (umfassendes Werk- und Literaturverzeichnis)
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Helmut Kretschmer: Wiener Musikergedenkstätten. Wien: Jugend & Volk ²1990, S. 110 f.
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 246
  • Anton Neumayr: Musik und Medizin. Band 2: Am Beispiel der deutschen Romantik. Wien: Verl. für Jugend und Volk 1989, S. 125-210, S. 322