Robert von Derda

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Robert von Derda
Daten zur Person
PersonennameName der Person Derda, Robert von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  56430
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. Februar 1890
GeburtsortOrt der Geburt Krems
SterbedatumSterbedatum 3. November 1962
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Berufsoffizier, Politiker
Parteizugehörigkeit Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Ereignis Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Robert von Derda.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Robert von Derda

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP
  • Dienstauszeichnung NSDAP Bronze (10 Jahre)
  • Dienstauszeichnung NSDAP Silber (15 Jahre)


  • Obmann der NS-Hitlerbewegung Niederösterreich (1926 bis 1927)
  • Gauorganisationsleiter (1928 bis 1933)
  • NS-Geschäftsführer und Organisationsleiter der österreichischen Landesleitung
  • Gauleitung Niederdonau – Gauhauptstellenleiter
  • Nationalsozialistisches Kraftfahrkorps – Standartenführer (1942
  • Ratsherr (01.09.1944 bis 16.03.1945)
  • Oberbezirksführer Reichsverband Deutscher Sportfischer

Robert von Derda, * 17. Februar 1890 in Krems, ✝︎ 3. November 1962 Wien, Berufsoffizier, Politiker.

Biografie

Robert von Derda wurde als Sohn des Generalmajors Robert von Derda (am 25. August 1917 in den Adelsstand erhoben) und seiner Frau, geborene Edle von Birgenreith, in Krems geboren. Er legte die Matura an der Technischen Militärakademie in Mödling ab und wurde, wie schon sein Vater, Berufsoffizier. 1922 war er Major außer Dienst und arbeitete dann als Einzelhändler, 1927 bis 1933 als Verlagsleiter für die "Deutsch-Österreichische Tageszeitung" (Partei-Organ) und später als Kaufmann sowie nach 1938 wieder als Verlagsleiter (Kronenzeitung, Albrecht Dürer Verlag und Vorwärts-Verlag).

Robert von Derda nahm am Ersten Weltkrieg teil. Nach dem Ersten Weltkrieg war er von 1919 bis 1926 Mitglied der Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei (DNSAP) (Walter Riehl). Des Weiteren war er Mitglied der Vaterländischen Front, ab 1926 der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) und vor 1938 des Deutschen Klubs. Er war unter anderem von 1926 bis 1927 Obmann der NS-Hitlerbewegung in Niederösterreich und in den Folgejahren Gauorganisationsleiter sowie Landes-, Gau- und Reichsredner. Vom 1. September 1944 bis zum 16. März 1945 war er Ratsherr.

Nach 1945 wurde er vom 4. Februar 1946 bis zum 18. Oktober 1947 unter anderem in Glasenbach inhaftiert und wurde vom Volksgericht Wien wegen der Paragrafen 11 Verbotsgesetz und 2 Kriegsverbrechergesetz angeklagt. Am 22. November 1951 wurde die Klage eingestellt.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Peter Frank-Döfering [Hg.]: Adelslexikon des österreichischen Kaisertums 1804–1918. Wien / Freiburg / Basel: Herder 1989
  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 820

Weblinks