Rose Krenn

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Krenn, Rose
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Seberiny, Rosa; Bayr, Rose
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368015
GNDGemeindsame Normdatei 1314920898
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Juli 1884
GeburtsortOrt der Geburt Sankt Marein bei Erlachstein (Slowenien)
SterbedatumSterbedatum 5. Jänner 1970
SterbeortSterbeort Innsbruck
BerufBeruf Textilkünstlerin, Keramikerin, Kunsthandwerkerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rose Krenn, * 5. Juli 1884 Sankt Marein bei Erlachstein (Slowenien), † 5. Jänner 1970 Innsbruck, Keramikerin, Textilkünstlerin, Kunsthandwerkerin.

Biografie

Rose Krenn war die Tochter des Rechtsanwalts Franz Xaver Krenn und seiner Ehefrau Maria, geborene Baumayer. Sie besuchte zunächst die Kunstschule der Akademischen Maler E. Walter und Josef Plevtschak und wechselte 1908 an die Kunstgewerbeschule in Prag. Von 1909 bis 1913 studierte sie an der Kunstgewerbeschule in Wien, wo sie unter anderem von Josef Hoffmann (Architektur) und Michael Powolny (Keramik) unterrichtet wurde.

Krenn entwarf nicht nur Möbel, etwa einen Zigarrenschrank, der bei der Ausstellung des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie 1912 gezeigt und sogleich vom Museum für die Sammlung angekauft wurde, sondern war auch für die Textilfirma Philipp Haas & Söhne sowie die Wiener Porzellan-Manufaktur Josef Böck tätig.

1913 erhielt sie ein Stipendium für die Stickereischule in Dornbirn und übersiedelte nach Innsbruck, wo sie in der Beratungsstelle für kunstgewerbliche Entwürfe arbeitete. Trotz ihres Wohnortes schuf sie zwischen 1911 und 1919 zahlreiche Stoffmuster, Schachteln, bemalte Ostsereier, Schmuckdosen, Christbaumschmuck und Keramikarbeiten für die Wiener Werkstätte. 1914 heiratete sie den Juristen Hugo Bayr, der jedoch kurz nach der Hochzeit im Ersten Weltkrieg starb. Im selben Jahr gewann sie den 2. Preis bei einem Plakatwettbewerb des Tiroler Gewerbevereins. 1919 heiratete sie den Juristen Hans Seberiny und unterrichtete von da an Kunstgewerbe an der Vereinigten Kunstschule Toni Kirchmayr. Krenn war Mitglied beim Bund österreichischer Künstler und beim Österreichischen Werkbund.

Literatur

Weblinks