Rubensgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 27.70" N, 16° 21' 54.37" E zur Karte im Wien Kulturgut
Rubensgasse (4, Wieden), benannt (7. Februar 1877 Gemeinderat laut Kommunalkalender) nach Peter Paul Rubens (Rubensdenkmal). Das Gartengelände des sogenannten Abgebrannten Hauses (Areal der ehemaligen Wiesenthalschen Besitzungen zwischen Wiedner Hauptstraße und Mittersteig) wurde in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts rasterförmig parzelliert und (ausgenommen den Rubenspark) verbaut.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1877: Pfarre Matzleinsdorf
Gebäude
- Nummer 6: Rubenshof, erbaut 1878 durch Alois Schuhmacher in strenghistoristischen Bauformen; im Segmentgiebel Rubensbüste.
- Nummer 13: Rubenshaus, erbaut 1890 nach Plänen des Leipziger Architekten Ludwig Schöne zum Eigengebrauch.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1993, S. 190
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 368 ff.