Rudi Klein

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Klein, Rudi
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Klein, Rudolf; Klein, Ivan; Klein Ruud; Klein Rudolf III; Klein Olf; Rhoemheld; Kleinfamilie
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366325
GNDGemeindsame Normdatei 12110284X
Wikidata Q1804817
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Mai 1951
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Karikaturist, Cartoonist, Illustrator
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 11.11.2024 durch WIEN1.lanm09was


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Familiäre Beziehung
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  • Goldenes Verdienstzeichen des Land Wien (Übernahme: 8. Mai 2023)
  • Goldenes Verdienstzeichen Land Wien (Verleihung: 17. September 2019, Übernahme: 8. Mai 2023)


Rudi Klein, * 12. Mai 1951 Wien, Karikaturist, Cartoonist, Illustrator.

Biografie

Rudi Klein wurde 1951 in Wien geboren und wuchs in Floridsdorf auf. Als Rudi Klein, Rudolf Klein sowie unter zahlreichen Pseudonymen (Ivan Klein, Ruud Klein, Rudolf III Klein, Olf Klein, Rhoemheld, Kleinfamilie etc.) veröffentlicht er seit rund 40 Jahren Comicstrips und Cartoons, die sich mit den Absurditäten des Alltags und tagespolitischen Themen auseinandersetzen.

Folgt man Kleins Ausführungen in "Wie man etwas wird" im Jubiläumsband "Alles Gute", kristallisierte sich die Leidenschaft für Comics bereits in der Kindheit heraus. Nach der Matura folgte pro forma ein Jusstudium und eine Reihe von Gelegenheitsjobs. Für kurze Zeit war er auch beim ORF beschäftigt, gab die Anstellung allerdings auf und schlug die künstlerische Laufbahn ein. Rudi Klein war in den letzten Jahrzehnten für mehr als 60 verschiedene Publikationsmedien in Österreich und Deutschland tätig. Regelmäßig wurden bzw. werden seine gezeichneten Kommentare beispielsweise in Der Standard, profil, trend, Der Falter, Datum, Titanic, Süddeutsche Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) publiziert. Seit einigen Jahren erscheinen seine Arbeiten auch als Bücher.

2003 initiierte er gemeinsam mit Nicolas Mahler und Heinz Wolf die KABINETTpassage im MuseumsQuartier. Der Durchgang vom MuseumsQuartier zur Mariahilfer Straße wird seither als Ausstellungsraum für internationale Comic-Kunst und Artverwandtes bespielt. Ebenfalls gemeinsam mit Nicolas Mahler sowie mit Michael Unterleitner ("Much") und Tex Rubinowitz gibt Klein im Falter-Verlag die Cartoon-Reihe "geschenkt" heraus, die bisher in fünf Bänden erschienen ist. Für die Anthologie "Passende Wüste für Fata Morgana gesucht. Sehr trockener Humor aus Österreich" (1999), Alfred Nolls "Jung sterben wird allemal überschätzt" (2013) und Dirk Stermanns "Die Speibbanane" (2018) steuerte er die Illustrationen bei.

Rudi Klein ist ein Sammler von Kuriosa – sowohl im übertragenen, als auch im gegenständlichen Sinn – und gibt als Schöpfer von "Der Lochgott", seiner vermutlich bekanntesten Figur, Antwort auf die wirklich großen Fragen des Universums.

Anlässlich des 60. Geburtstages des Künstlers widmete ihm das Wien Museum im Herbst 2011 mit "Alles Gute – Rudi Klein. Eine kleine Reise um den Zeichentisch" eine Schau. In diesem Zusammenhang erschien auch der Band "Alles Gute" (Czernin Verlag). Von November 2016 bis Jänner 2017 war im Karikaturmuseum Krems die Personale "Rudi Klein. Die Vereinfachung einer nicht unkomplizierten Welt" zu sehen. Der gleichnamige Band erschien im Verlag Antje Kunstmann. Im Mai 2019 stellte der Meister der Reduktion im RadioKulturhaus "Sehr, sehr einfache Portraits" aus. Eine Ausgabe der in limitierter Auflage erschienenen Portrait-Blätter befindet sich in der Wienbibliothek im Rathaus.


Literatur


Rudi Klein im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.