Rudolf Brestel

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Foto von Rudolf Brestel
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Brestel, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Prof., Wirklicher Geheimer Rat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7148
GNDGemeindsame Normdatei 135583969
Wikidata Q88609
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Mai 1816
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 3. März 1881
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Revolution 1848, Reichstag (1848)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 6.10.2024 durch DYN.biancaburger
BestattungsdatumDatum der Bestattung  6. März 1881
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 14 A, Nummer 2
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
BildnameName des Bildes Rudolf Brestel.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Foto von Rudolf Brestel

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Rudolf Brestel, * 16. Mai 1816 Wien, † 3. März 1881 Wien, Politiker.

Biografie

Rudolf Brestel studierte an der Universität Wien (Dr. phil. 1837), er war von 1836 bis 1840 Assistent an der Wiener Sternwarte und wurde (nach Tätigkeit in Olmütz) 1844 supplierender Professor der Elementarmathematik an der Universität Wien.

1848 wurde er in den Reichstag gewählt. Er setzte sich für freiheitliche Ideen ein. Nach seiner Enthebung vom Lehramt (1849) widmete er sich publizistischen Arbeiten, lebte von 1850 bis 1856 in bitterer Not.

1856 wurde Brestel Sekretär der neugegründeten K.k. privilegierten Kreditanstalt für Handel und Gewerbe und erwarb sich finanzwissenschaftliche Kenntnisse.

1861 wurde er Mitglied des Niederösterreichischen Landtags, 1864 des Abgeordnetenhauses, vom 30. Dezember 1867 bis zum 11. April 1870 war er Finanzminister.

Die Brestelgasse in Ottakring ist nach ihm benannt.

Quellen

Literatur

  • Franz Adlgasser, Die Mitglieder der österreichischen Zentralparlamente 1848-1918. Konstitutierender Reichstag 1848-1849, Reichsrat 1861-1918. Ein biographisches Lexikon, Teilband 2: A-L. Wien: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften 2014 (Studien zur Geschichte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, Band 33), S. 115-116
  • Silvia Adamek: Der Lehrkörper der philosophischen Fakultät von 1800-1848. Diss. Univ. Wien. Wien 1984
  • Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Band 1 (Aachen - Dodel, Arnold). Wien: Hollinek 1959
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923


Rudolf Brestel im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks