Rudolf Koller

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Stadtbaudirektor Rudolf Koller (1973)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Koller, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl. Ing., Dr. techn., Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13420
GNDGemeindsame Normdatei 1186001291
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Dezember 1908
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 2. Juni 1980
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Stadtbaudirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 16.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  17. Juni 1980
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hernalser Friedhof
Grabstelle Gruppe HDG, Nummer 60
BildnameName des Bildes Rudolfkoller.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Stadtbaudirektor Rudolf Koller (1973)
  • 9., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich Stadt Wien (Verleihung: 1964, Übernahme: 1. Dezember 1964)
  • Prechtl-Medaille (Verleihung: 1965, Übernahme: 11. November 1965)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 1968, Übernahme: 20. Dezember 1968)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 20. Mai 1974, Übernahme: 26. November 1974)


Rudolf Koller, * 27. Dezember 1908 Wien, † 2. Juni 1980 Wien, Stadtbaudirektor.

Biografie

Rudolf Koller studierte an der Technischen Hochschule Wien (1932 Dipl.-Ing., 1960 Dr. techn.) und trat 1934 in den Dienst der soeben von der Ständestaatsdiktatur übernommenen Wiener Stadtverwaltung. In der Straßenbauabteilung war er unter anderem mit dem Bau der 1935 eröffneten Höhenstraße, einem Prestigeprojekt der Diktatur, befasst. (1)

Während des Zweiten Weltkriegs konstruierte er Brücken. Nach der Rückkehr aus sowjetrussischer Gefangenschaft (1947) war er wieder im Wiener Magistrat tätig, und zwar bei der für den Straßenbau zuständigen Magistratsabteilung (MA) 28. Er hatte Koordinationsaufgaben zu bewältigen: beim Bau der 1955 eröffneten Opernpassage an der Ringstraße und beim 1959 eröffneten Straßenbauwerk Südtiroler Platz, der Tieflegung der Gürtelfahrbahn parallel zum neuen Tunnel der S-Bahn Wien. 1956 wurde er zum Oberbaurat befördert.

1959 wurde Koller zum Leiter der Gruppe Tiefbau in der Stadtbaudirektion und zum Senatsrat ernannt, 1961 als Nachfolger von Aladar Pecht zum Stadtbaudirektor. In seiner Amtszeit als Baudirektor begann die Planung des U-Bahn-Netzes und die Neuorganisation des Autoverkehrs. Ab 1962 lehrte er als Honorarprofessor an der damaligen Technischen Hochschule Wien (1975 in Technische Universität umbenannt). 1974 trat Koller in der Stadtverwaltung in den Ruhestand.

Großes Silbernes Ehrenzeichen der Stadt Wien (1964); Prechtl-Medaille (1965), Großes Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien (1968), Ehrensenator der Technischen Universität (1972), Großes Goldenes Ehrenzeichen Republik Österreich (1974).

Rudolf Koller verstarb am 2. Juni 1980 in Wien 9., Alser Straße 4 (Allgemeines Krankenhaus).

Literatur

Rudolf Koller im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.