Süßenbrunner Schloss

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Süßenbrunner Schloss, Frontalansicht vom Park, um 1930
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1320
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Urban Sueß (Siess)
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29857
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.09.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Süßenbrunner Schloss.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Süßenbrunner Schloss, Frontalansicht vom Park, um 1930
  • 22., Süßenbrunner Hauptstraße 9
  • 22., Weingartenallee 2

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48° 16' 43.44" N, 16° 29' 39.40" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Süßenbrunner Schloss (22., Süßenbrunner Hauptstraße 9, Weingartenallee 2), errichtet im vierten Viertel des 16. Jahrhunderts.

Ein urkundlich bereits 1320 erwähntes "Festes Haus" wurde von Dietrich von Pillersdorf samt der Herrschaft Prun(n) übernommen, verödete jedoch nach dem Türkenkrieg von 1529. Die Neubesiedlung des Orts (die mit dem Schlossbau zusammenfiel) erfolgte durch Urban Sueß (Siess), von dem sich der neue Ortsname ableitet. In den folgenden Jahrhunderten kam es zu vielen Besitzerwechseln, die mit bekannten Familiennamen verbunden ist (unter anderem ab 1622 Losenstein, 1660 Auersperg, 1667 Grundemann, 1802 Walterskirchen, 1816 Bartenstein). Das Schloss kam dann (1926) in den Besitz der Theresianischen Akademie und wurde Anfang der 1970er Jahre restauriert.

Das Hauptgebäude ist eine zweigeschossige U-förmige Anlage unter Walmdächern mit Turm und hinterem Ehrenhof; die Hauptfassade mit dem zentralen Mittelturm stammt aus dem 16. Jahrhundert, die Gliederung ist frühhistoristisch; im Inneren wurde die Raumaufteilung des Renaissancebaus durch spätere Unterteilungen verändert.

Nördlich des Schlosses steht ein im Kern aus dem 18. Jahrhundert stammendes Verwaltungsgebäude, das um die Mitte des 19. Jahrhunderts frühhistoristisch aufgestockt wurde, jedoch innen im Erdgeschoß großteils noch Platzgewölbe sowie eine gewendelte Dreipfeilertreppe aufweist. Westlich des Schlosses befindet sich ein langgestreckter niedriger Wirtschaftstrakt, dessen Kern ebenfalls auf das 18. Jahrhundert zurückgeht. Im Zentrum des Hofs steht ein barocker Schüttkasten (möglicherweise aus dem zweiten Drittel des 17. Jahrhunderts). Den im Süden vor dem Schloss stehenden Brunnen (mit Wassernymphe) schuf Viktor Tilgner

Siehe auch: Süßenbrunn (Ort).

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S. 662 f.