Sabelkeller

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Sabelkeller (1888)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1898
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Haus "Zum roten Säbel"
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1198
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 4.05.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Sabelkeller.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Sabelkeller (1888)
  • 1., Wipplingerstraße 19
  • 1., Färbergasse 5
  • 1., Schwertgasse 4
  • Nr.: 352 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 382 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 387 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)

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48° 12' 44.81" N, 16° 22' 8.22" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Sabelkeller (auch Säbelkeller; 1, Wipplingerstraße 19, Färbergasse 5; Konskriptionsnummer 352), tiefer Weinkeller im Haus "Zum roten Säbel", das 1684 im Besitz der Grinwaldinischen Erben war.

Das Lokal zählte zu den beliebtesten Kellerschenken seiner Zeit und war auch wegen seiner Wandmalereien sehr bekannt. Der Sabelkeller gehörte zu den zahlreichen Lokalen des alten Wien, die den Ruhm für sich in Anspruch nahmen, den Volkssänger Augustin zu ihren Stammgästen gezählt zu haben. Aus diesem Grund war der "Liebe Augustin" in einer Wandnische abgebildet. Er steht auch mit der Familie Mozart in Verbindung (1768, 1782), die in diesem Haus gewohnt haben soll. Wolfgang Amadeus Mozart soll hier als nicht ganz zwölfjähriger Knabe die Oper "La finta semplice" komponiert haben.

Nach Demolierung des Hauses kam die Schenke unter dem Namen "Zum alten Sabelkeller" in das Haus 1, Schwertgasse 4. Am 17. Februar 1898 fand anlässlich der Schließung ein großer Abschiedsabend statt, an dem sich unter anderem auch der Volkssänger Edmund Guschelbauer beteiligte.


Literatur

  • Alt-Wien. Monatsschrift für Wiener Art und Sprache. Wien: Raimann & Godina 7 (1898), S. 1 ff., S. 30 f.
  • Friedrich Schlögl: Alte und neue Historien von Wiener Weinkellern, Weinstuben und vom Weine überhaupt. Kleine Beiträge zur Sittengeschichte der Kaiserstadt an der Donau. Wien: Hartleben 1875, S. 87
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 415
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 530 f.