Salm Bräu

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Brauerei
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1994
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  367805
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 22.03.2024 durch WIEN1.lanm08trj
  • 3., Rennweg 8
  • O. Salm und Co

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48° 11' 47.73" N, 16° 22' 51.25" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Salm Bräu (3., Rennweg 8), Brauerei.

Bis ins 18. Jahrhundert befand sich an der Stelle des heutigen Salm Bräus ein Weingarten, der im Besitz des kaiserlichen Hofes war. Kaiserin Amalie Wilhelmina ließ auf dem Grundstück ein Kloster und anschließend ihren Witwensitz durch den Italiener Donato Felice d'Allio errichten.

1924 gründeten Otto von Salm und Georg Welledits die Firma O. Salm und Co. und begannen mit der Produktion von Brauerei-Anlagen. Durch dieses Unternehmen wurde 1994 die Gasthausbrauerei im Bereich des Wirtschaftstraktes des ehemaligen Salesianerinnenklosters gegründet. Das Sudwerk hat eine Kapazität von 16 hl pro Sud und ist mit einem patentierten Außenkochsystem beheizt. Die Anlage besitzt eine besondere Sacktechnologie, bei der das Bier wie beim Zwickel aus der Produktion durch den Lagertank direkt an den Zapfhahn geliefert werden kann.

Gebraut wird drei Mal wöchentlich, gewöhnlich am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, jährlich etwa 2.400 hl Bier. Auch Braumeister und Brauereitechniker werden ausgebildet.

Albert Welledits und Familie betreiben die Gasthausbrauerei, die am 14. Oktober 1994 eröffnet wurde.[1] Braumeister wurde der aus Kairo stammende Ing. Naiem Youssef. 1998 bis 2002 betrieb Salm-Bräu auch eine Tochterbrauerei in St. Pölten.

Salm-Geschäftsführer ist der aus Kuba stammende ehemalige Diplomat Jose Garcia Caunedo[2]2003 wurde das erste Salm-Bräu in der Altstadt von Havanna (Kuba) eröffnet, bald darauf folgt eine zweite Gasthausbrauerei am Hafen. 2015 wurde in Santiago de Cuba eine dritte Brau-Gaststätte eröffnet.

2008 verließ Naiem Youssef das Unternehmen und wurde Braumeister im Siebenstern-Bräu. Ihm folgte der aus Tschechien stammende Braumeister Jakub Martinka. 2019 eröffnete die Familie Welledits gleich in der Nähe, im Belvedere-Stöckl, eine weitere Restaurant-Brauerei.

Literatur

  • Christian Springer: Historische Brauerei-Topographie Wien. Die Brauereien auf dem Gebiet des heutigen Stadtgebietes. Wien 2023

Referenzen

  1. Hlatky, Michael: Das große österreichische Bierlexikon, Graz 1996.
  2. Kuba-Salmbräu - Ein Familienunternehmen als Erfolgsgeschichte, in: Tiroler Tageszeitung vom 1. März 2016