Schloßallee
48° 11' 23.97" N, 16° 18' 54.15" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schloßallee (14, Penzing), benannt (6. November 1919 Stadtrat) nach der örtlichen Gegebenheit, der Zufahrt zum Schloss Schönbrunn von Norden (Mariahilfer Straße, Johnstraße, Felberstraße) her; zuvor ab 1909 Hofallee, im Volksmund vorher Schönbrunner Allee (nicht zu verwechseln mit der Straße im 12. Bezirk). Die Straße führt südwärts exakt auf den Mittelrisalit des Schlosses zu und endet vor der Schlosseinfahrt an der überbreiten Schlossbrücke bzw. der Linken Wienzeile/ Hadikgasse.
Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1919: östliche Seite: Pfarre Rudolfsheim; westliche Seite: Pfarre Penzing
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929